Sweets Tales: Geschichten über Japanische Süßspeisen & Gebäck



Sweets Tales ist ein wunderbarer Youtube-Channel mit lauter tollen Geschichten über japanische, alte, traditionelle Süßigkeiten und Backwerk. Man erfährt wie sie entstanden sind und bekommt jedes Mal einen kleinen Blick in örtliche kleine Manufakturen oder Läden, indem all diese Sachen hergestellt werden.

Die Videos gibt es immer in 2 Versionen. Einmal auf Japanisch und einmal mit englischem Untertitel. Die Englischen Videos erkennt man am englischen Titel. Die Untertitel kann man im unteren rechten Bereich des Videofensters anmachen, falls sie nicht von selbst erscheinen.

Ich finde die kleinen Geschichten echt super, man kann viel dazu lernen und versteht die einzelnen Speisen viel besser, wenn man sie mal in einem Asialaden oder im Japan-Urlaub sieht. Es macht auch enorm Appetit! *_* Ich kann euch nur diese Videos empfehlen! :)

Hier mal ein paar meiner Favoriten:


Die Geschichte über den (heutigen) Klassiker Ichigo-Daifuki (mit Erdbeeren gefüllte Mochi).


Dann die leckeren Gachinko Senbei. Allgemein erfährt man hier wie diese leckeren Japanischen Reiscräcker hergestellt werden. Das sieht echt sooo appetitlich aus, wie der Teig über dem Feuer aufgeht! *_*


Ein weiterer Klassiker sind die japanischen Wagashi aus Agar. Hier eine sehr Klassische Variante ohne viel Schnickschnack, Kingyoku genannt. Sehr interessant ist auch, dass man sehen kann wie diese vermeintlichen Wasserwirbel entstehen! :)


Und das hier hat mich irgendwie fasziniert: Diese Eierspeise sieht echt verdammt lecker aus! *_*


Ich hoffe euch gefallen die Geschichten genauso wie mir! Viel Spaß beim Anguggn! :)



Tofu-Egg in a basket / gebratenes Weißbrot mit Tofu-Ei-Füllung


Dieses Rezept ist perfekt zum Aufbrauchen von Seidentofu und es schmeckt echt sooo lecker, dass man es auch Leuten servieren kann, die normalerweise keinen Tofu mögen.

Im Prinzip ist dieses Gericht eine Abwandlung von dem berühmten "Egg in a Basket"-Gericht. Üblicherweise wird einfach ein Loch in eine Toastscheibe geschnitten, die man dann in eine Pfanne legt. In das Loch wird dann ein aufgeschlagenen Ei hinein gegeben und beides angebraten.

Meine Version ist etwas anders, schmeckt saftiger und hat einen japanischen Touch. Probiert es unbedingt mal aus! :)

Zutaten für 2 Personen:
4 richtig dicke Weißbrotscheiben
2 Eier
2-3 EL Seidentofu
1 Stange Frühlingszwiebel in Ringe
1TL Zucker
1/2 TL Salz
Butter (oder mildes Olivenöl)
Sojasoße oder Maggi
gerösteter Sesam

Am Besten keinen normalen Toast verwenden, sondern ein Weißbrot am Stück kaufen und das dann selbst schneiden wie z.B. Kastenweißbrot oder ein großes Baguette. Ich glaube es gibt auch runde Weißbrotlaibe. Auf diese Weise könnt ihr die Dicke der Brotscheibe selber bestimmen. Ich finde dicke Scheiben schmecken besser, vor allem wenn sie kross gebraten sind, weil dann bleiben sie innen immer noch etwas fluffig.)

Zubereitung:
Schritt1: Brot in dicke Scheiben schneiden und in der Mitte ein Rechteck herausschneiden (und gleich aufessen ^^).
Schritt2: In eine Schüssel die Eier, die Hälfte der Frühlingszwiebelringe, Zucker und Salz miteinander mischen. Seidentofu hinzugeben, mit der Gabel zerdrücken und nochmals gut mischen.
Schritt3: In einer Pfanne mit Olivenöl die Toastscheiben hinein legen. In das Loch der Toastscheibe die Eimasse geben, bis es randvoll ist. Es ist nicht schlimm, wenn das Ei unten etwas ausläuft. Deckel darauf geben und warten, bis die Masse stockt. Deckel abnehmen und fertig goldbraun braten.
Schritt4: Nun die Brotscheiben vorsichtig wenden und auf der anderen Seite ebenfalls knusprig anbraten.
Schritt5: Danach die restlichen Zwiebelringe und den Sesam darauf streuen, etwas Sojasoße darüber träufeln und servieren! FERTIG!


Es schmeckt sooo lecker! *_* Wie ihr hier auf dem Foto seht ist die Füllung dank des Seidentofus extra zart und saftig. Ich mag den Kontrast von dem dicken, knusprigen Weißbrot (welches durch das Olivenöl bzw. Butter und die darüber geträufelte Sojasoße noch extra an Aroma dazu gewonnen hat) und der saftig, würzigen Ei-Füllung hier besonders gerne. Die frischen Frühlingszwiebeln geben dem ganzen noch etwas mehr Frische und einen leichten Kick durch die Schärfe.

Das Gericht esse ich sehr gerne mit knackigem Gurken-Tomaten-Salat und meinem Lieblings-Miso-Dressing!



Schönes herbstliches Geschirr vom Flohmarkt


Ich war mal wieder auf Flohmärkten unterwegs und hier seht ihr das Geschirr, welches ich ergattern konnte. Flohmärkte sind sooo toll! Am Besten gefällt mir das Herumwühlen in alten Sachen und das Feilschen, das macht am meisten Spaß! :D  Alle 3 Sachen kommen aus 3 verschiedenen Flohmärkten (alle in Nürnberg). Ich finde sie passen farblich trotzdem total gut zusammen. Irgendwie so schön herbstlich! ^^

Dieses kleine Schälchen nutze ich gerne für Soßen, Dips oder kleine Beilagen. Hier seht ihr sie im Einsatz. Ich habe sie für 1€ ergattert. Die Verkäuferin wollte 2€ dafür haben, was ich runterfeilschen konnte.


Diese Blumenschale (erinnert mich ein bisschen an Kirsch- oder Pflaumenblüte) habe ich für 0,50€ ergattert. Von 1€ auf 50Cent herunter gehandelt! ^^ Sie gibt bestimmt ein tolles Reisschälchen ab. Für kleine Beilagen oder Eiscreme ist sie auch super geeignet!


Und diesen Trinkbecher (ich nutze ihn sehr gerne für Tee) gab es auch für 1€. Die Struktur ist schön rau und rustikal, was ich sehr mag.


Wie ihr seht Flohmärkte lohnen sich! Neben Geschirr habe ich auch schon so oft schöne Kleider, Schuhe, Taschen und einen alten Henkelmann für wenig Geld bekommen. :)

Seid ihr auch Flohmarkt-Gänger? Tut ihr auch so gerne feilschen wie ich? :D Erzählt mal!



Buch-Review: Japanese meals on the go, Bento Boxes von Naomi Kijima


Heute stelle ich euch ein weiteres Kochbuch aus meiner Sammlung vor. Es handelt sich dabei um das "Japanese Meals on the Go", Bento Boxes von Naomi Kijima. Das Buch habe ich vor langer Zeit mal als Osterwichtelgeschenk von Cori-chan bekommen :) Danke hierfür nochmals! *wink*

Nun zum Buch. Es ungefähr so groß wie ein A4-Heft, Softcover, komplett farbig bedruckt, in englischer Sprache und hat 64 Seiten. Die Fotos sind sehr ansprechend und authentisch und für mich eine gute Inspiration. Die Rezepte sind durchweg traditionell Japanisch. Man bekommt das Buch z.B. bei amazon für 14,83€.

Aufgeteilt ist das Buch in 4 Hauptkategorien: "Traditional Japanese Favorites", "Easy Rice or Noodle Combinations", "Low-Fat Temptations" und "Special Creations". Außerdem gibt es am Ende noch die Kategorie "Bento Helpers" und Tipps für Suppen.

Hier sieht man z.B. Rezepte für Knusprige Makrele, gebratenes Rübengemüse, Sojasoßen-Eier, Hühnchen-Teriyaki, schnell eingelegten Chinakohl. Darunter Rezepte für Hühnchen-Tofu-Reistopf, Onigiri und Bohnengemüse, Ingwer-Schweinefleisch, gekochter Kürbis, Sesam-Spinat, schnelle gekochte Pilze, Rindfleisch-Sukiyaki, gebratenes grünes Gemüse und Daikon-Salat.

Wie man sieht, die Rezepte sind sehr traditionell. Man findet sowohl aufwendigere Rezepte alsauch kleine unkomplizierte Beilagen.


Das Layout des Kochbuchs ist sehr abwechslungsreich und übersichtlich gestaltet. Manchmal gibt es sogar neben den Rezepten Variationstipps und es gibt auch oft Schritt-für-Schritt-Fotos.

Unten seht ihr ein paar Reis-Variationen und die sogenannten "Bento-Stars" (also Sachen, die ein Bento besonders schmackhaft machen und mehr Abwechslung zu den Klassischen Bentorezepten geben).


Am Ende gibt es noch die "Bento-Helpers", also Gerichte, die man in größeren Mengen kochen und im Kühlschrank aufbewahren kann. Diese kann man dann bei Bedarf in kleinen Mengen zum Bento hinzufügen. Immer dann, wenn man das Gefühl hat, als würde in der Box noch was kleines fehlen. Ich finde die Idee super! Allerdings besonders hier die Rezepte sehr traditionell Japanisch gehalten, also viele exotische Zutaten wie verschiedene Bohnen, Algen, getrocknete Baby-Sardinen und Dorschrogen.

Fazit: Wer richtig authentische japanische Bento-Rezepte sucht ist hier genau richtig. Das Buch ist wirklich sehr gut bebildert und behandelt nur klassische traditionelle Bentoboxen, vor allem für Erwachsene. Der einzige Nachteil: Einige Zutaten (wie z.B. bestimmte Fischsorten, Gemüsesorten) sind in Deutschland schwer zu finden. Viele Rezepte sind sehr fischlastig. Somit sind nicht alle Rezepte einfach nachzukochen und deshalb nicht immer alltagstauglich oder gar gut für Kinder geeignet. Trotzdem findet man eigentlich immer etwas, was man nachkochen kann. Bei den Fleischgerichten lasse ich meist das Fleisch weg oder ersetze es mit Tofu oder Mock-Pork/Chicken. Es gibt sehr viele vegetarische Beilagen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist absolut in Ordnung, das Buch ist perfekt für Bento-Kenner und Liebhaber von authentischer Japanischer Küche.
Für Bento-Anfänger oder Leute, die nur gelegentlich japanische kochen ist es nicht so gut, da man keine westlichen Alternativ-Rezepte bekommt.


Hat jemand von euch dieses Buch? Wie findet ihr es? Erzählt mir von euren Erfahrungen! :)





Bento #155: Teriyaki-Lachs, Frühlingszwiebeln, Rührei & Tomate


Endlich mal meine neue eckige Lackbox eingeweiht! :) Dieses Mal mit leckerem Lachs-Teriyaki. Ich hab schon lange kein Teriyaki mehr gegessen, wusste gar nicht mehr wie lecker das schmecken kann vor allem mit eint paar Tropfen Zitronensaft und Frühlingszwiebeln der Hammer! *_*

Inhalt:
Oben: Teriyaki-Lachs mit Zitrone und Frühlingszwiebeln, süßliches Sake-Rührei und frische Ochsenherztomatenstückchen mit gemahlenem Sesam.
Unten: Reis mit Furikake und Gohan Desuyo ebenfalls einem Reisgewürz


Sooo lecker! ^_^b


Rezept: Koreanischer Chili-Tofu "Dububuchim-yangnyeomjang"


Ich habe ehrlich gesagt noch nie koreanisch gekocht (abgesehen von meinen Versuchen mit Kimchi, aber so richtig koreanisch war es ja auch nicht). Zufällig bekam ich mal wieder von meiner Blogleserin Asuka ein tolles Tofurezept per Mail, welches mir beim Durchlesen gleich ansprach und ich es sofort ausprobieren musste. Ich wurde nichtenttäuscht! :)

Der Name "Dububuchim-yangnyeomjang" ist fast nicht auszusprechen, das Gericht dafür aber umso leckerer. Das Originalrezept stammt übrigens von dem bekannten Korea-Kochblog "Mangchi", aber auch hier bei Squooshed findet ihr eine gute Anleitung.

Zutaten für 2 Personen:

1 Block fester Tofu (am Besten aus dem Asialaden)

1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten
1 TL Chiliflocken (nach Geschmack)
1 TL Honig oder Zucker
2 EL Sojasoße
1 TL Sesamöl
1EL gerösteter Sesam

Zubereitung:
Schritt1: Tofu in 2 Lagen Küchenpapier wickeln, sodass die Flüssigkeit etwas aufgesaugt wird. Danach in Scheiben schneiden und ebenfalls nochmals auf Küchenpapier legen.
Schritt2: In einer Pfanne die Tofuscheiben mit 1-2 EL Öl goldgelb anbraten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Schritt3: In einer Schüssel Honig, Sojasoße, Sesamöl, Chili, Knoblauch, und Frühlingszwiebeln miteinander vermischen.
Schritt4: Normalerweise richtet ihr den Tofu nun auf einen Teller an und träufelt die Soße darüber. Ich habe aber gleich die Tofuscheiben direkt zu der Soße gegeben und gut vermengt. So konnte sich die Soße gut in den Tofu einsaugen.
Schritt5: Auf frischgekochtem Reis servieren und mit ordentlich geröstetem Sesam bestreuen. FERTIG!


Das Gericht geht echt super schnell und schmeckt total lecker! Vor allem die Chilinote passt hier sehr gut rein. Allein schon der geröstete Sesam zum Reis ist himmlisch, aber dann noch diese tolle Soße dazu und der Tofu... ahhh einfach perfekt! :) Probiert es unbedingt mal aus! Es ist sogar vegan!

Kalt schmeckt das Gericht auch noch ganz gut, deswegen eignet es sich auch super im Bento! :)



Papier-Otoshibuta / Parchment Paper Droplid


Vielleicht hat jemand von euch schonmal so ein Papier im Asialaden oder in einem japanischen Kochvideo gesehen und sich gefragt was das eigentlich ist. Hier kommt die Erklärung! :)

Ein Otoshibuta ist eigentlich ein runder Deckel aus Holz oder aus Metall der beim Kochen eines Eintopfes auf die Zutaten in den Topf gelegt wird. Es gehört zu den essenziellsten japanischen Küchenutensilien. Das Holz drückt die Zutaten unter Wasser, sodass es sie gleichmäßig gar werden.

Statt einem Holzdeckel ist es aber heutzutage üblich eine Papierversion zu benutzten. Man kann ein stinknormales Küchenpapier oder auch Backpapier verwenden, es gibt aber auch spezielle Tücher aus Japan. Man kennt es vor allem unter dem Begriff "Parchment Paper Droplid". Asuka, eine treue Blogleserin, hat mir mal so eine Packung geschenkt. Danke nochmal! :D

Der Stoff hat etwas filziges, faseriges und die Textur ist sehr löchrig. Das Papier nimmt Fett von der Oberfläche auf und verhindert auch die Schaumbildung, was eine schöne klare Brühe ergibt.

Wer also gerne Nimono oder Nikujaga isst, der kann es ja mal damit probieren, anstatt den Schaum mühselig abzuschöpfen. ;) Es erleichtert die Arbeit ungemein!



Rezepte: Gemüse Nikujaga mit Shirataki-Nudeln (Kartoffel-Eintopf)


Vor einigen Tagen habe ich das Nikujaga-Rezept aus dem Japan-Kochbuch ausprobiert, allerdings habe ich dabei das Fleisch weggelassen. Streng genommen ist es also kein Nikujaga (was ja Fleisch-Kartoffeln bedeutet), sondern eine Form von Nimono. Da es mir hier aber vor allem um das spezifische Rezept aus dem Buch ging, habe ich den Namen einfach mal so gelassen. ^^ Stattdessen habe ich noch Shiarataki-Nudeln dazu getan, sie findet man auch sehr oft in Nikujaga.

Ihr braucht folgende Zutaten für 3-4 Personen:

300g Hüftsteak oder anderes mageres Rindfleisch zum Kurzbraten (habe ich weggelassen)
1 Zwiebel
6-8 Kartoffeln (bei mir waren's 6 Stück)
1 Karotte (hab 2 Karotten genommen)
500ml Wasser
1 TL Dashipulver
2 EL Sake
2 EL Mirin
4,5 EL Sojasoße
1 EL Öl
3 EL TK-Erbsen (hatte ich nicht da, hab stattdessen Frühlingszwiebeln zum Garnieren benutzt)
Shirataki-Nudeln (alternativ)

Zubereitung:
Schritt1: Gemüse schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Ich habe mein Gemüse im Rangiri-Stil geschnitten. Kartoffelstücke können ruhig etwas größer sein, als die Karotten.


Schritt2: In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Danach Karotten und Kartoffeln hinzugeben und ebenfalls braten.


Schritt3: Wasser und Dashipulver hinzugeben und ungefähr 10-15 Minuten köcheln lassen. Währenddessen mit einem Sieb den Schaum von der Oberfläche entfernen. Alternativ kann man auch die Oberfläche mit einem Küchenpapier bedecken. Ich habe hierfür ein spezielles rundes Küchenpapier aus Japan benutzt, welche mir freundlicherweise von Asuka (einer treuen Leserin meines Blogs) geschenkt hat! :D

Japaner bedecken gerne ihre Eintopf-Gerichte mit so einem Papier, es verhindert die Schaumbildung und macht die Brühe schön klar. Außerdem saugt es auch einiges an überschüssigem Fett auf und es verhindert, dass Teile von den gekochten Zutaten zu sehr aus der Wasseroberfläche heraus ragen. So wird das Ganze schneller gar.



Schritt4: Nun alles mit Sake, Sojasoße, Mirin und Zucker würzen. Und weiter kochen, bis die Kartoffeln weich sind. Dabei aber nicht zu weich werden lassen (wie ich es leider getan hab), denn dann zerfallen die schon fast und es sieht nicht mehr so schön aus.

Schritt5: Shirataki-Nudeln aus der Packung nehmen und gründlich unter fließendem Wasser waschen und abtropfen lassen. Zu dem Gemüse geben. Falls ihr auch noch TK-Erbsen habt, ebenfalls jetzt hineingeben und kurz 1-2 Minuten köcheln lassen und sofort mit Frühlingszwiebelringen servieren! FERTIG!


Dieses Gericht ist eine typisch Japanische Hausmannskost. Statt Erbsen kann man auch grüne Bohnen hernehmen. Probiert auch mal das Rettich-Nimono aus, das schmeckt recht ähnlich, nämlich süßlich mit schöner Sojasoßen-Note. Aber im Gegensatz zum Rettich-Nimono wird dieses Nikujaga-Rezept eher als Hauptspeise gegessen. Man serviert es entweder mit einer Schale Reis (und anderen kleinen Sidedishes) oder isst es einfach so aus einer großen Schale. :)

Ich habs mit einer zusätzlichen Prise Salz und ordentlich vielen Frühlingszwiebeln als Hauptspeise gegessen. Super lecker, sehr sättigend und wärmend! :) Hat jemand von euch schonmal Nikujaga gegessen? Wie findet ihr dieses Gericht?




Bento Monogatari (Lunchbox Story) Kurzfilm von Pieter Dirkx


Bento Monogatari ist ein künstlerisch angehauchter Kurzfilm und die Abschlussarbeit von Pieter Dirkx, einem Belgischen Regisseur.

Der Film handelt von einem kinderlosen Ehepaar namens Frank und Yvonne. Yvonne versucht die etwas eingeschlafene Ehe wieder etwas aufzufrischen, indem sie ihren Mann mit in die bunte Welt der Japanischen Popkultur zieht. Dadurch erhofft sie sich mehr Aufmerksamkeit. Sie macht ihm sogar täglich ein Bento, welches er allerdings nicht zu schätzen weiß. Er schmeißt es immer in den Müll, bevor es irgend ein Kollege mitbekommt. Überhaupt interessiert sich Frank eher für einen jungen Kollegen aus seiner Arbeit, als für das Essen seiner Frau.

Der Film spielt sehr schön mit vielen Elementen der japanischen Popkultur zieht sie ins Bizarre und teilweise auch ins Lächerliche (z.B. als Yvonne sich die Mangabänder 15 bis 98 von einer Serie namens "Cauboi no Kokuhaku" gekauft hat. Darin geht es um Bisexuelle Cowboy-Vampire die im Weltall gegen Dinosaurier kämpfen).

Hier wird allerdings nicht nur platt auf Klischees zurück gegriffen, sondern man merkt, dass er ganz gut recherchiert wurde, denn es zeigt Details die uns (Japaninteressierte) bestimmt auch sehr bekannt vorkommen! ^^ Das sieht man vor allem in einer Szene, wo Frank Nasenbluten bekommt, nachdem er seinen Kollegen halb entkleidet vor sich sieht. Nasenbluten steht ja bildsprachlich für einen Zustand von besonderer Erregung (sexueller Natur). Es wird vor allem in Zusammenhang mit lustigen Comedy-Szenen benutzt und sollte nicht irgendwie pervers wirken oder so, sondern einfach witzig. Leute, die nicht schonmal Mangas oder einen Anime gesehen haben könnten das wahrscheinlich gar nicht deuten.

Am coolsten finde ich die Stelle, wo die Frau versucht Ichigo Daifuki nach Cooking With Dog zu machen XD

Der Film erschien mal vor einigen Jahren auf Arte und wurde sogar für Cannes nominiert, ich finde ihn ziemlich witzig! :) Er ist irgendwie bizarr und man hat tausend Fragen im Kopf, wie es bei Kunstfilmen so oft der Fall ist. Aber er hat was charmantes :)

Ich wünsche viel Spaß beim Angucken. Mich würde eure Meinung dazu interessieren! ^_^ Kannte den schon wer?



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