Zusätzliche Nudelaufsätze für den Pastamaker von Pastidea


Es tut sich etwas auf dem Pastamaker-Markt! :D Mittlerweise gibt es von anderen Herstellern ganz viele verschiedene Aufsätze für verschiedene weitere Nudelformen. Vor einem Jahr war ich noch händeringend auf der Suche nach weiteren Nudelaufsätzen um Udonnudeln zu machen und hatte einfach nichts gefunden. Jetzt gibt es von verschiedenen Marken einen Adapter, um Nudelaufsätze von anderen Nudelmaschinen (hauptsächlich der Marke Kenwood oder vergleichbar) ebenfalls für den Philipps Pastamaker nutzbar zu machen.

Ich habe mir testweise den Adapter von Pastidea bei amazon bestellt zusammen mit zwei Nudelmatritzen und zwar für "Gnocco napoletano grande", also Gnocci-Pasta und "Spaghetti quadre", also dicken quadratischen Spaghetti. Der Adapter kostet 30€ und jede weitere Nudelmatrize ebenfalls. Deswegen sollte man sich schon gut überlegen welche Nudelform man sich als nächstes anschafft.

Den Nudelaufsatz "Spaghetti quadre" möchte ich für die Herstellung von Udonnudeln verwenden (genauer Bericht folgt noch!) :) Die Gnocci-Matritze habe ich einfach aus Neugier gekauft, da ich sie so hübsch fand.

Die Nudelaufsätze sind aus Bronze und haben eine gute Qualität. Mitgeliefert ist auch ein kleines Gewinde und ein Inbusschlüssel. Damit wird die Bronzematrize an den Adapter befestigt.


Die Nudeln werden alle sehr hübsch und sehen aus wie gewünscht. Die Gnocci fallen aber eher klein aus, was ich etwas schade finde (obwohl ich ja schon die "Grande"-Version bestellt hatte). Generell sind alle speziell geformten Nudeln (außer Bandnudeln) eher klein, da die Matritze nur eine begrenzte Größe hat und es größer einfach nicht geht. Wer also z.B. auf große Muschelnudeln oder große Fusilli haben möchte, bekommt sie leider nicht über diese Aufsätze. Schaut euch die Größe der Gnocci-Form an und dann das Foto mit dem Ergebnis. Daran könnt ihr gut abschätzen, wie groß die Nudeln aus den anderen Formen werden, indem ihr einfach die Breite der Öffnung vergleicht.

Wenn man die Wassermenge genauso befolgt, wie die Nudelmaschine vorgibt, werden die Nudeln leicht angeraut. Das passiert automatisch bei Nudelmatrizen aus Bronze. Das ist bei der Pastaherstellung so gewollt und bei gekauften Pasta ein Qualitätsmerkmal. Durch die leicht angeraute Oberfläche bleibt mehr Nudelsoße haften.

Generell sollte man bei kurzen Nudelsorten eher weniger Wasser nehmen, damit die Nudelform bestehen bleibt. Ist der Teig zu weich, verformt sich die Nudel leicht und wird nicht mehr schön. Bei langen Nudeln könnt ihr auch 5 bis 10g mehr Wasser, als von der Maschine vorgeschlagen, hinzugeben. Das Ergebnis sind dann etwas glattere Nudeln.


Der große Nachteil, den ich bei den Bronze-Matrizen sehe ist die oftmals komplizierte Form der Öffnung. Somit ist es schier unmöglich sie schnell und einfach zu säubern. Bei den Original-Pastamaker-Nudelaufsätzen aus Kunststoff hat man nur kurz gewartet, bis der Teig antrocknet. Danach konnte man ihn total problemlos aus der Form herausdrücken oder klopfen. Er fällt einfach von der glatten Kunststoffoberfläche ab. Das ist sehr praktisch.

Bei der Bronzeform geht das leider gar nicht. Beim ersten Mal hatte ich den Teig, so wie immer, antrocknen lassen. Der wurde allerdings so hart und klebrig, sodass wir den Nudelaufsatz mit dem Hammer bearbeiten mussten, damit sich die Bronzematrize löst. Die Reinigung danach war ebenfalls langwierig und unschön, da wir kein passend dünnes Werzeug für die kleinen Öffnungen hatten.
Beim zweiten Mal habe ich den Teig im frische Zustand so gut es geht entfernt und in die Spülmaschine getan. Die Matrize wurde perfekt sauber! Ohne Spülmaschine ist das, meiner Meinung nach, fast unmöglich.

Fazit: Zusätzliche Nudelaufsätze aus Bronze sind für den Pastamaker eine tolle Erweiterung für die heimische Pasta-Küche. Die Qualität des Adapters und der Bronzematrizen ist sehr gut. Und das Ergebnis sieht echt hübsch aus. Viele Nudelsorten fallen allerdings etwas klein aus. Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten und mal Fotos vergleichen. Leider ist die Reinigung der Bronzematrizen sehr sehr langwierig. Wenn man keine Spülmaschine hat, macht es keinen Spaß und kann ich dann auch nicht empfehlen.



Rezept: Ramennudeln mit geröstetem Dinkelmehlanteil aus dem Pastamaker


Ich habe auf Instagram einen Tipp von einem Leser bekommen meine Ramennudeln mal mit geröstetem Dinkelmehlanteil zu machen (hier findet ihr mein Standard-Rezept für Ramennudeln). Gesagt getan und ich muss sagen, es schmeckt mir vorzüglich! Es ist auch in Japan üblich die Rezeptur der Ramennudeln mit verschiedenen Mehlen, wie z.B. Dinkel oder Hirse etc. aufzuwerten. Je nach Mehlsorte geben sie den Ramennudeln nochmal einen spezifischen Geschmack. Durch das geröstete Dinkelmehl schmecken sie sehr nussig und vollmundig und schon etwas intensiv. Die Konsistenz gefällt mir ebenfalls sehr gut, vor allem wenn man sie für Bratnudelgerichte, wie Yakisoba nimmt! Probiert es unbedingt mal aus!

Info: Das Rezept ist für den Philips Pastamaker gedacht.

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:

240g Weizenmehl 405
50g Dinkelmehl, geröstet
10g Glutenpulver
1 Prise Salz
110ml Ei + Wasser
10ml Kansui

Zubereitung:
Schritt1: Dinkelmehl (ich mache gleich mehrere Portionen) in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren langsam rösten. Wenn es aromatisch riecht und einen leicht dunkleren Ton bekommt, ist es fertig. Danach abkühlen lassen.
Schritt2: Weizenmehl, Dinkelmehl, Glutenpulver und Salz gut miteinander vermischen und in die Nudelmaschine geben
Schritt3: Ei in den Messbecher geben, 10g Kansui hinzugeben und mit Wasser auffüllen, sodass alles 120ml misst.
Schritt4: Die Nudelmaschine anschalten. Nach und nach die Flüssigkeit hineinträufeln. Falls die ersten Nudeln noch nicht so schön aussehen, abkappen und zurück in die Maschine geben, bis schöne, glatte Nudeln herauskommen. Leicht mit Mehl bestäuben.

Speziell für Ramen-Nudeln verwende ich den Spaghetti-Aufsatz, das ist der mit den quadratischen Löchern.


Ich finde die Nudeln einfach super lecker und werde sie jetzt standardmäßig für meine Yakisoba benutzen. Sie haben einen richtig tollen Biss, sind stabil, aber trotzdem noch elastisch. Für Nudelsuppen habe ich sie allerdings noch nicht getestet. Wie ich sie in der Suppe finde, werde ich nachreichen! :)

Fun Fact: Yakisoba macht man standardmäßig mit Ramennudeln oder andere Weizennudeln aus China (Mie-Nudeln) und nicht mit Sobanudeln (den japanischen Buchweizennudeln). Der Begriff Yakisoba heißt übersetzt nur "Gebratene Nudeln"! :)





J-Store Hamburg: Manga, Purikura, Mode und Merchandise


Endlich habe ich es auch mal zum J-Store in Hamburg geschafft! :)  Der J-Store in Hamburg ist eines von zwei J-Store-Filialen in Deutschland. Der erste Laden ist in Berlin, wo ich übrigens hier schonmal darüber berichtet habe.

Die Auswahl der Produkte ist ähnlich: Es gibt hauptsächlich Mangas in verschiedenen Sprachen, Anime-, Manga-, Game- und K-Pop-Merchandise, Japanische Snacks und Zeichenbedarf. Außerdem gibt es einen sehr großen Bereich mit japanischer Mode, eine sehr große Second-Hand-Ecke und einen Purikura-Automaten.

Laut Webseite bietet J-Store (sowohl in Berlin alsauch in Hamburg) als einziger Laden in Deutschland einen Purikura-Automaten an. Sie sind auch auf vielen Conventions und Messen vertreten und nehmen oft den Puri-Automaten mit.


Besonders die Second-Hand-Ecke kann ich empfehlen. Es sind wirklich einige Raritäten dabei, die in einem fabelhaften Zustand sind! Ein Angestellter des Ladens nahm sich sogar Zeit für uns und erklärte, worauf es beim Sammeln von Mangas oder Comics im Allgemeinen ankommt. Besonders viel Wert sind die letzten Bänder einer Mangareihe. Da Verlage eher dazu tendieren den ersten Band in rauen Mengen zu drucken (um ihn erstmal unters Volk zu bringen) und mit der Zeit, wenn sie merken, dass die Mangareihe sich nicht wie gewünscht verkauft, die Auflagenzahl nach unten korrigiert. Somit sind die letzten Bänder einer Comicserie immer seltener und dadurch mehr Wert, als der erste Band. Ich finde sowas echt spannend, auch wenn ich kein Sammler bin! :D


Da ich mit Besuch aus Nürnberg da war, mussten wir uns natürlich auch ein paar Puris als Andenken gönnen. Ein Fotoshooting kostet 8€ (4x 2€-Stücke) und beinhaltet mehrere Portrait-Aufnahmen sowie mehrere Ganzkörperaufnahmen hinter Greenscreen. Man kann zwischen verschiedenen Hintergründen und Verschönerungsfiltern wählen. Außerdem hat man danach noch die Möglichkeit allerlei Glitzer, Schriften und andere Grafiken hinzuzufügen. Danach wird einem das Foto in kürzester Zeit entwickelt und ausgedruckt!

Wir waren zu fünft und haben all auf einmal in den Puri-Automaten gepasst. Insgesamt hatten wir 2 Durchgänge gemacht. Man konnte sogar verschiedene Modi beim Drucken wählen, sodass man z.B. 3 mal die selben Fotos in etwas kleiner haben kann (sodass man den Druckbogen abschneiden und teilen kann) oder eben einmal in Groß. Die Ganze Aktion war immer wieder ein Spaß! Wir hatten den Schönheitsfilter natürlich wieder auf Anschlag und bekamen dadurch riesige wunderschöne Kawaii-Augen, kleine Stupsnasen und einen perfekten Teint! XD Es ist mega witzig! Kann ich wirklich jedem empfehlen! :D


Kaninchen Dampfbrötchen mit Eiercremefüllung, Synear Food


Diese niedlichen Kaninchen-Brötchen habe ich neulich in der Tiefkühlabteilung vom Yuanye-Markt gefunden und musste es einfach mitnehmen. Die Packung beinhaltet 12 kleine Dampfbrötchen gefüllt mit einer Custard-Creme, also eine Vanille-Creme mit hohem Eigelbanteil (ähnlich, wie Flan-Pudding). Diese süße Creme ist bei süßen asiatischen Dampfbrötchen weit verbreitet und sehr lecker.


Zubereitet habe ich sie mit dem Dampfaufsatz meines Reiskochers (der mittlerweile seinen Geist aufgegeben hat ;_;), aber man kann sie laut Verpackung auch in der Mikrowelle zubereiten. Direkt aus dem Dämpfer schmecken sie schön fluffig und die Füllung ist lecker und süß. Sobald sie abgekühlt sind, schmecken sie allerdings leicht trocken. Da sind selbstgemachte Dampfbrötchen schon besser.


Fazit: Die Kaninchen Dampfbrötchen sind niedlich und auch recht lecker. Allerdings sind sie keine wirkliche Offenbarung, da sie nach dem Abkühlen eher trocken schmecken. Daher empfehle ich, sie möglichst im warmen Zustand zu essen. Wer auf dem Dampfbrötchen-Geschmack gekommen ist, kann auch mal versuchen welche selbstzubacken. Hier und hier sind leckere Rezepte! :)


Sojamilch-Ramen mit Tofu-Karaage

 

Vor einigen Wochen habe ich ein paar Freunde bekocht und es gab Sojamilch-Ramen! Ich habe die Suppe genau nach diesem Sojamilch-Ramen-Rezept gekocht und es kam wieder sehr gut an! :D

Als Topping gab es Tofu-Karaage, blanchierte Karotte, blanchiertes Mini-Bok-Choi, blanchierte Sprossen, Sesamöl, Frühlingszwiebeln und Shichimi-Togarashi. Die Nicht-Veganer unter meinen Gästen bekamen außerdem noch ein schönes Ajitsuke-Tamago! ^^

Die Ramen-Nudeln sind wieder selbst gemacht und für dieses Mal ohne Ei! Ich musste etwas improvisieren, da mir das normale Mehl fast ausgegangen war. Die Nudeln hatten deswegen Vollkorn-Dinkelmehl-Anteil. Sie sind noch nicht perfekt, ich tüftle noch an guten eifreien Ramen-Nudeln und werde euch das Rezept natürlich nachreichen! ;)

Geschmeckt hat es meinen Gästen trotzdem, was mich natürlich gefreut hat!





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