Rezept: Ingwer-Frühlingszwiebel-Paste


Ich habe hier ein sehr einfaches, aber richtig schmackhaftes Rezept für euch! Diese Ingwer-Frühlingszwiebel-Paste ist inspiriert an ein chinesisches Rezept für eine Ingwer-Frühlingszwiebel-Soße (Ginger Scallion Sauce).

Die leckere Soße ist sehr aromatisch und wird traditionell zusammen mit gekochten Hühnchen oder gedämpften Fisch serviert. Man kann die Soße auch als Dip für z.B. blanchiertes Gemüse verwenden oder über frischgekochten Reis und Nudeln träufeln. Ingwer und Frühlingszwiebeln, die Kombination kann nur gut sein! Die Paste kann man außerdem prima zum Würzen und als Zutat für Dressings weiterverwenden. Probiert es aus!

Rezept für 3 Einmachgläser:
1 große Ingwerwurzel (handgroß)
2 Bündel Frühlingszwiebeln
neutrales Öl
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Schritt1: Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.
Schitt2: Alles in einen Mixer geben und grob hacken. Falls nötig etwas Öl hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen
Schritt3: In einem Topf oder einer Pfanne ungefähr 300ml Öl hineingeben und auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Ingwer-Frühlingszwiebel-Paste hinzugeben und bei mittlerer Hitze erwärmen.
Schritt4: Wenn die Paste leuchtend grün wird, den Topf von der Herdplatte nehmen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schritt5: Sobald alles gut abgekühlt ist, in kleine Gläschen füllen oder weiterverwenden. FERTIG!

Im Original wird der Ingwer sehr fein gehackt und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten. Dazu war ich etwas zu faul, stattdessen hab ich alles grob geschnitten und dann im Mixer mit etwas Öl grob püriert.

In vielen chinesischen Rezepten wird heißes Öl über den feingehackten Ingwer und die Frühlingszwiebeln gegossen und später nicht weiter erhitzt. Es liegt an euch, wie ihr das machen wollt. Original werden die Zutaten erhitzt. Entweder kurz mit richtig heißem Öl übergossen, oder langsam erhitzt in einem Topf mit Öl. Für mich war es einfacher die Paste in meiner Pfanne zu erhitzen, da ich gar keine so große Schüssel hab.

Je nach Geschmack könnt ihr auch die Dauer der Hitze bestimmen. Unerhitzt schmeckt die Paste sehr süß (durch die Zwiebeln) mit scharfem Abgang. Die Paste ist außerdem milchig grün. Erhitzt ihr die Paste jedoch, wird der Geschmack etwas runder und ist nicht mehr so scharf. Stattdessen schmeckt sie mehr nach gebratenem Ingwer und süßlichen Zwiebeln. Die Paste verändert außerdem ihre Farbe in ein kräftiges Grün. Auch das Öl bekommt diese Färbung. Je länger ihr die Paste erhitzt, desto mehr bekommt sie noch einen herben Nachgeschmack, der  hervorragend den Geschmack von euren Gerichten unterstützt und ihnen den gewissen Kick und Umami verleiht.

Das grüne Öl eignet sich außerdem sehr gut um damit eure Ramensuppe aufzupeppen.



Hier habe ich die Paste für ein Dressing weiterverwendet. Diesmal angeleht an das Rezept von David Chang (berühmter Koch). In seiner Ingwer-Frühlingszwiebelsoße kommt noch helle Sojasoße und Reisessig hinein. Also habe ich zu 2 Löffeln meiner Ingwer-Frühlingszwiebel-Paste noch 1 EL Sojasoße (hatte leider keine helle da) und ein TL Reisessig hinzugefügt.

Das bräunliche Dressig habe ich über eine Schale mit Reis, gebratenen Tofu und blanchierten Bohnen geträufelt. Sooo gut sag ich euch! *____* Die Soße gibt dem ganzen Gericht so viel Würze, obwohl ich den Tofu und die Bohnen nur leicht gesalzen hab. Es war zum reinlegen lecker!




Zutat: Kombu-Dashi-Granulat (Instant-Brühe)


Kombu-Dashi ist eine Brühe auf Basis der Kombu-Alge und ist somit vegan. Zusammen mit getrockneten Shitake-Pilzen bildet diese Kombination eine sehr schmackhafte vegane Version von dem klassischen Dashi.

Katsuobushi-Dashi ist eine Brühe auf Basis von getrocknetem Bonito (Thunfischart). Der Thunfisch wird auf spezielle Weise, sehr aufwendig getrocknet und geräuchert, dass er am Ende so hart ist, wie ein Stück Holz (sieht auch aus, wie ein Stück Holz). Anschließend wird der Fisch mit einem speziellen Werkzeug in hauchdünne Flocken gehobelt. Die Bonito-Flocken sind auch als Topping für alle möglichen japanischen Gerichte beliebt und man kann sie "einfach so" essen. Die Bonito-Flocken kann man aber eben auch in heißes Wasser geben und zu Katsuobushi-Brühe kochen. Bonito-Flocken in guter Qualität sind meist sehr teuer und für eine gute Brühe benötigt man eine Menge davon. Deswegen greifen viele Leute auf Dashi-Granulat oder Instant-Dashi zurück.

Dashi, der Begriff bedeutet eigentlich nur Brühe, aber damit ist meistens eine Brühe aus Kombu und Katsuobushi-Flocken gemeint. Wollt ihr also klassische Misosuppe kochen, reicht es nicht das Katsuobushi-Granulat als Suppenbasis zu verwenden. Ihr müsst entweder ein Stück getrocknete Kombu-Alge oder eben die selbe Menge Kombu-Dashi-Granulat mit in die Brühe tun.

Es gibt auch Dashi auf Sardinen-, Muschel-, oder Pilzbasis. Für Nudelsuppen kombiniert man auch gerne verschiedene Brühen auch zusammen mit Fleischbrühen. Brühen auf Fleischbasis, wie z.B. Hühner- oder Rinderbrühe wird allerdings (soweit ich weiß) nicht Dashi genannt.

Instant-Dashi wird auch als Würzmittel in verschiedenen Teigrezepten (z.B. für Okonomiyaki oder Takoyaki) verwendet. Der Einsatz von Dashi verleiht den Gerichten einen japanischen Touch, da das Gericht immer ein wenig nach Meer/Fisch schmeckt. Außerdem hebt das natürliche Umami den Geschmack der anderen Zutaten. Es gibt verschiedene Qualitäten von Instant-Dashi. Günstige Varianten enthalten auch zusätzliches Glutamat. Hochwertigere Sorten kommen ohne Zusätze aus.

Mit einem Stück Kombu-Alge könnt ihr auch ganz einfach euren Reis aromatisieren. Einfach ein getrocknetes Algenstück mit zu dem gewaschenen Reis legen und den Reiskocher, wie gewohnt, anschalten.



Rezept: Fruchtige Orangen-Tomatensoße


Ich liebe Tomatensoße seid ich in Nürnberg in einem Pasta-Restaurant gejobbt hatte und dort die Gelegenheit bekam, richtige gute Tomatensoße zu kosten. Davor war Tomatensoße nicht so mein Ding, da ich selbst nicht wusste, wie man eine richtig gute zubereitet und weil ich bis dahin auch sonst keine richtig gute von anderen gegessen hatte.

Die Hauptzutaten für eine gute Tomatensoße sind (nach meiner jetzigen Erfahrung in sizilianischer Küche):
- viele, super reife, gehäutete Tomaten (man ist meist immer zu faul, die Tomaten zu häuten, aber das lohnt sich und macht wirklich einen großen Unterschied)
- zur Unterstützung (weil selbst die Gartentomate nie so super duper reif sind) immer noch Dosentomaten hinzugeben (am besten geschälte Romatomaten). Die sind richtig schön reif und rot und geben eurer Soße noch mehr Geschmack und Farbe
- viel, viel gutes Olivenöl
- Zucker (die Zugabe von Zucker hebt den Tomatengeschmack ungemein. Ich gebe immer mindestens 1 EL Zucker zu einem großen Topf Tomatensoße)
- lange Einkochzeit einplanen. Die Tomatensoße muss mindestens 30 min bis 3 Stunden  (je nach Menge natürlich noch länger)  bei kleiner Hitze einköcheln, nur so können sich die Aromen entfalten und die Soße wird schön dickflüssig und ihr müsst keinen Soßenbinder oder ähnliches verwenden.

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Je nach Art der Tomatensoße variieren die Zutaten natürlich etwas. Vor kurzem habe ich hier ein Rezept für Orange Pasta entdeckt und gleich nachgekocht. Sehr lecker, fruchtig und auch leicht herb. Mal was anderes! Probiert es doch mal aus!

Zutaten für 4 Portionen:
Saft und Fruchtfleisch von 2 Orangen
Orangenschalenabrieb von 2 Orangen
1 Dose Tomaten (z.B. gehäutete Romatomaten)
1/2 Packung passierte Tomaten
5-6 Knoblauchzehen
2 große Zwiebeln
1 EL Zucker
1 Prise Zimt
1 handvoll frischer Basilikum
Chili nach Geschmack
Salz (Ungefähr 1/2 EL) und Pfeffer nach Geschmack

Außerdem beim Servieren:
Etwas Sahne, Schmand oder Ricotta, geröstete Walnüsse (optional), Orangenabrieb, ordentlich Parmesan und viel Basilikum

Zubereitung:
Schritt1: Zuerst den Orangenabrieb von den zwei Orangen runterreiben. Dann die Orangen Schälen. Die gröbsten weißen Teile entfernen und alles zusammen mit der Hälfte des Orangenabriebs in einen Mixer geben und fein pürieren.
Schritt2: Knoblauch in feine Scheiben schneiden oder grob hacken. Zwiebeln in feine Würfel schneiden. Basilikum in Streifen schneiden.
Schritt3: In einer Pfanne reichlich Olivenöl hineingeben und die Zwiebeln anbraten, bis sie glasig sind. Eine Prise Salz dazugeben. Dann den Knoblauch hinzugeben und weiterbraten.
Schritt4: Mit dem Orangenpüree und den Tomaten ablöschen und mit Zucker, Salz, Pfeffer, Zimt und Chili abschmecken.
Schritt5: Die Soße mindestens 30Minuten - 1Stunde einkochen lassen bis sie eine dickflüssige Konsistenz bekommt. Nochmals mit Salz, Zucker, Pfeffer oder Chili abschmecken. FERTIG!

Die Soße sollte fruchtig, leicht süßlich und auch ein wenig herb schmecken. Passt auf mit dem Salz. Zu viel Salz macht die Soße ganz seltsam, retten könnt ihr sie meist nur mit der Zugabe von mehr Tomaten und Zucker.

Ich fülle immer einen Teil von der Soße gleich in Einmachgläser um. Dafür belasse ich die Soße meist vegan. Beim Servieren mit Pasta füge ich meist noch weitere frische Zutaten, wie Käse oder noch mehr Kräuter hinzu.


Weiterverwendung für Pasta:
Schritt6: Einen Schluck Sahne, Schmand oder Ricotta und gehackte, geröstete Walnüsse zu der Soße geben und kurz aufkochen lassen.
Schritt7: Frischgekochte Pasta hinzugeben, geriebener Parmesan, zusätzlicher Orangenabrieb und noch etwas mehr frischen Basilikum hinzugeben.
Schritt8: Warten, bis die Soße in die Nudeln eingezogen ist. Mit mehr Parmesan und etwas Olivenöl garnieren und sofort servieren!


Seid ihr auch ein so großer Tomatensoßen-Fan, wie ich? Schreibt mir von eurer Lieblings-Soße! :D


Snack: Noriten Kogashi Shoyu "Daiko Shokuhin", Nori Tempura


Diese Packung mit Nori-Tempura habe ich in einem Asialaden entdeckt. Da ich Nori liebe und generell total auf gewürzte Noristnacks stehe, habe ich diese Packung gekauft. Es handelt sich um Nori in Tempurateig mit Sojasoßengeschmack.

Um es gleich vorweg zu sagen, leider hat mich das Produkt nicht überzeugt. Das Noritempura ist sehr fettig und schwer. Man kann nicht viele davon essen. Sie sind zwar knusprig, aber nicht fluffig, sondern eher hart. Für meinen Geschmack ist viel zu wenig Nori und viel zu viel Teig enthalten. Der Sojasoßengeschmack ist leicht süßlich und okay, aber auch nicht besonders gut.


Fazit: Alles in allem kann man das Produkt schon essen, aber da es so fettig (viel fettiger, als normale Chips zum Beispiel) schmeckt, habe ich fast 4 Tage gebraucht, um die Packung leer zu bekommen. Snacks halten bei mir eigentlich nie so lang XD Ich würde das Produkt nicht nochmal kaufen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Produkt gemacht? Schreibt mir einfach! ;)




Rezept: Schwarzer Reisnudelsalat mit Miso-Sesam-Ingwer-Dressing


Es gibt wieder ein Nudelrezept, aber ausnahmsweise habe ich die Nudeln mal nicht selber gemacht ;) Es handelt sich um schwarze Reisnudeln, die ich zusammen mit einer Flasche Sojasoße zum Testen von der Firma TerraSana erhalten habe.

TerraSana sagte mir anfangs nichts, aber durch Zufall, bekam ich von Sarah zu Weihnachten ein Produkt, was ebenfalls von dieser Marke war. Das kann also nicht so schlecht sein dachte ich und stimmte zu. TerraSana biete viele japanische und makrobiotische Zutaten in Bioqualität an. Ihr werdet also vor allem in Bioläden fündig werden.

Die schwarzen Nudeln sind aus schwarzem Reis gemacht, allerdings so gebündelt und verpackt, wie japanische Udon- oder Soba-Nudeln. Deswegen kam ich auf die Idee doch eine Art Hiyashi Chuka zu machen, nur mit einer anderen Soße. Das ist ein kalter japanischer Nudelsalat, den man auch mit kalten Ramennudeln machen kann.


Zutaen für das Miso-Sesam-Ingwer-Dressing (2 Portionen):

1 EL Tahin / Sesampaste
1 TL Miso
1 TL Mayonnaise
1 EL Sojasoße
1 EL Sesamöl
2-3 TL Reisessig
1-2 TL Zucker
1/2 TL geriebener Ingwer
1/4 TL geriebener Knoblauch
1/2 TL Zitronenabrieb

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und würzig abschmecken. Je nach Salzigkeit eurer verwendeten Misosoße müsst ihr entweder mehr Zucker oder mehr Sojasoße hinzugeben. Ist das Dressing zu dickflüssig, könnt ihr auch mit etwas Wasser verdünnen. FERTIG!

Das Dressing ist wirklich zum reinlegen gut! *_* Probiert es unbedingt mal aus!


Zubereitung der Nudeln:
Die Nudeln kocht ihr ganz normal in kochendes Wasser. Salz müsst ihr nicht hinzugeben. Um festzustellen, ob sie schon durch sind (vor allem, wenn ihr sie kalt essen wollt), müsst ihr aber besonders aufpassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nudeln im warmen Zustand schon relativ schnell aldente sind. Wäscht man sie aber dann im kalten Wasser ab, sind sie oftmals noch viel zu starr und halb roh. Deswegen während des Kochens die Nudeln immer vorher unter kaltes Wasser halten und dann probieren.

Sobald die Nudeln Fertig sind, in ein Sieb abschütten und mit kaltem Wasser abbrausen. Mit den Fingern durch die Nudeln gehen um die Stärke wegzuwaschen. So wie bei Soba oder Udon auch. Dann könnt ihr servieren.

Ihr gebt einfach die Nudeln auf einen flachen Teller und belegt sie mit den Beilagen eurer Wahl:
- Tomatenscheiben
- dünngeschnittene Gurkenstreifen (je dünner, desto besser)
- dünngeschnittene Karottenscheiben
- Avocado
- Schinken
- Hühnchen
- Garnelen
- Thunfisch
- dünne Omelettscheibe
- ein Spiegelei
- Pochiertes Ei, wachsweiches Ei
- Frühlingszwiebeln
- Kamaboko
- Surimi
- Mais
- Sesam
- Nori
- Sesamöl
- Chiliöl

Ich habe mich dieses Mahl für Tomate, Gurke, Karotte, Avocado und ein knuspriges Spiegelei entschieden. Danach träufelt ihr einfach etwas von dem Dressing darüber und tadaa, ihr könnt servieren! :D


Geschmacklich kann ich sagen, dass die Nudeln mich sehr positiv überrascht haben. Sie haben einen hervorragenden Biss und sind sehr elastisch. Sogar einen Tick besser, als bei Trocken-Soba oder Trocken-Udon und es ist eine Freude sie zu essen.

Fazit: Ich kann die Nudeln empfehlen und würde sie jederzeit wieder kaufen. Da sie nur aus Reis bestehen, sind sie sogar glutenfrei (anders als bei den meisten Soba und Udon). Das Rezept könnt ihr aber wie gesagt auch mit Soba, Udon oder kalten Ramennudeln machen. Schmeckt immer super lecker und ist eines meiner Lieblings-Sommer-Gerichte.

Noch mehr Lust auf schwarzen Reis? Probiert doch mal diese Rezepte aus!
Schwarzer Reissalat mit Cashew und Paprika
Schwarzer Reis mit Ingwer und Süßkartoffel
Infos über schwarzen Reis

Tipp: Kalte Nudelsalate sind ideal für's Bento und auch in Japan sehr beliebt! Einfach die kalten Nudeln in der Box mit euren Beilagen belegen. Das Dressing nehmt ihr separat in einem Soßenfläschchen mit!



NEWS: BKKiNFORM-Interview mit dem Titelthema Bento


Vor einigen Monaten habe ich eine Anfrage für ein Interview zum Thema Bento erhalten. Und zwar für die BKKiNFORM, das ist das Kundenmagazin R+V Betriebskrankenkasse. Der zuständige Redakteur hatte nach diesem Thema recherchiert und bekam von einer Blogleserin (Asuka) den Tipp auf mich zuzukommen. Ich wurde also von einer Blogleserin empfohlen, was mich echt sehr gefreut hat und wofür ich wirklich sehr dankbar bin!

Vor kurzem ist das Magazin endlich erschienen und wurde an alle Kunden der R+V Betriebskrankenkasse verschickt. Man kann das Magazin aber auch online lesen und so das ganze Interview nachlesen. Über 6 Seiten beantworte ich verschiedenen Fragen rund um das Thema Bento. Es war sogar das Titelthema des Magazins und ist deswegen so umfangreich!

Hier könnt ihr das komplette Interview gerne nachlesen! :)



Ich habe übrigens auch viel positives Feedback von BKKiNFORM-Lesern erhalten! Das hat mich ungemein gefreut!

Zutat: Gefriergetrocknetes Yuzu-Pulver, House


Dieses kleine Fläschchen mit getrocknetem Yuzupulver bestellte ich mir bei Shochiku-Online. Hauptsächlich, weil ich damit meine selbsgemachten Soba-Nudeln aromatisieren wollte. Aber das Pulver macht sich auch gut in Dressings und Soßen.

Bei Yuzu handelt es sich um eine japanische Zitrusfrucht. Ihr Geschmack ist etwas komplexer, als der von normalen Zitronen. Schwer zu beschreiben. Ich finde es ist irgendetwas zwischen Kumquat, Pomelo und Zitrone - süßlich und etwas herb.

In Japan ist Yuzu eine beliebte Geschmacksrichtung und ist einer der typischen traditionellen Geschmäckern vergleichbar mit Matcha, Kinako und Azukibohnen. In westlichen Gefilden wird Yuzu eher in der gehobenen Küche verwendet und gilt auch ab und zu als Superfood (was nur ein doofer Trend ist. Ich habe letztens sogar schon im dm Duschgel mit Yuzu- und Matcha-Geschmack gesehn.)

Man kann Yuzu überall da einsetzen, wo man auch Zitrone nehmen würde. Also Eiscreme, Eistee, Marmelade, Salatdressings, Ponzu (eine Art Zitronen-Sojasoße). Frische Yuzu ist in Deutschland fast nicht zu bekommen. Yuzusaft bekommt man ab und zu in kleinen Fläschchen zu horrenden Preisen. Dieses kleine Fläschchen mit Trocken-Yuzu-Pulver habe ich für knapp 5€ erstanden. Es ist ein schönes Extra, aber kein Muss.



Umaii - Japanische Ramen Bar, Leipzig (Update 2017)


Dies ist mittlerweile mein dritter Bericht über das Umaii in Leipzig! Mein erster Bericht war ja durchweg positiv, mein zweiter Bericht war sehr enttäuschend und dieses Jahr folgt nun mein dritter Bericht!

Auf der Leipziger Buchmesse konnte ich mich wieder mit ein paar guten Freunden aus Nürnberg treffen und natürlich wollten wir auch zusammen essen gehen. Am liebsten Ramen hieß es. Ich recherchierte ziemlich lange und fragte auch meine Schwester, welche gerade in Leipzig wohnt, ob sie nicht noch einen Restaurant-Tipp für mich hätte. Leider ist Leipzig eher eine Stadt mit vielen koreanischen oder vietnamesischen Restaurants. Das Umaii ist als Ramenrestaurant in Leipzig bis jetzt noch einzigartig (glaube ich jedenfalls). Eigentlich wollte ich nach meinem letzten Bericht nicht mehr hin, aber ein kurzer Blick auf die Webseite zeigte mir, dass sie die Karte komplett überarbeitet haben.


Zur Erinnerung, bei meinem letzten Besuch wurden alle Nudelsuppen als Ramen verkauft, obwohl viele Suppen mit Soba oder Udonnudeln serviert wurden und auch die Brühe eine typische Soba-Brühe war. Das fand ich etwas frustrierend, wenn man sich auf elastische leckere Ramennudeln freut und dann aber eher weiche Soba bekommt.

Nun ist jetzt bei jedem aufgelisteten Ramen-Gericht ein Sternchen mit dem Vermerk * Jede Ramensuppe wird mit Ramennudeln serviert. Auf Wunsch ändern wir die Nudelart zu Udonnudeln. Ich weiß nicht, ob die Leute vom Umaii vielleicht meine Kritik gelesen hatten oder ob sie generell viel Feedback von ihren Kunden in dieser Richtung erhalten haben. Jedenfalls wurde die Karte nun überarbeitet. Also war das für mich der Anlass, doch nochmal vorbeizuschauen! :)

Bestellt haben wir einmal Sakura-Ramen mit Tofu (8,90€) aus der Saisonkarte, Vegane Tofu-Ramen (8,90€) mit Extra-Nudeln (2,50€) und zweimal Okonomiyaki (11.70), vegetarisch.

Dieses mal werden wirklich Ramennudeln serviert. Sie sind dünn,gerade und haben einen guten Biss. Ich find sie lecker! Ich hab schon deutlich schlechtere gegessen. Die Brühen sind allesamt klar und leicht. Nicht sehr reichhaltig, aber jetzt auch nicht schlecht. Ich persönlich bin eher der Fan von schweren, kräftigen Brühen, aber vielleicht lag es daran, weil es vegetarische Brühen waren.

Sakura-Ramen wurde Räuchertofu serviert, bei der normalen veganen Ramensuppe wurden gebratene Inari-Scheiben serviert, obwohl auf der Karte ebenfalls Räuchertofuscheiben stehen. Ich fand die Version mit gebratenen Inari-Scheiben besser. Topping gab es unter anderem auch Zuckerschoten. Diese waren leider nicht vorher blanchiert, sondern roh. Das fand ich nicht ganz so gut, auch wenn man Zuckerschoten gefahrlos essen kann. Aber besser hätten sie blanchiert geschmeckt.

Das Okonomiyaki war nach Kansai-Art, allerdings fehlte im Teig komplett der Kohl. Ich finde fein geschnittener Weißkohl ist für Okonomiyaki essenziell und ohne Weißkohl, ist es eben nur irgend ein Pfannkuchenteig. Ich nehme an das Restaurant wollte die Zutaten etwas hochwertiger gestalten, weswegen man auf anderes teureres Gemüse, wie Zuckerschoten und Babymais zurück gegriffen hat. An sich nicht verwerflich, aber ich fände es noch besser, wenn sie das andere Gemüse mit dem Kohl gemischt hätten. So fehlte ein wenig der typische Okonomiyaki-Geschmack. Als Topping gab es bei der vegetarischen Version Okonomiyaki-Spoße, Mayonaise und Aonori. Alles in allem waren die Okonomiyaki trotzdem lecker und sehr sättigend.

Ich trauere ja immer noch meinem ersten Okonomiyaki aus dem Umaii hinterher. Damals war es noch ein Okonomiyaki nach Hiroshima-Art mit Nudeln und einem Spiegelei. Das war wirklich zum reinlegen lecker!


Fazit: Im Umaii gibt es wieder richtige Ramensuppen mit richtigen Ramennudeln. Die Nudeln haben einen guten Biss und sind lecker. Die Brühen sind klar und leicht. Nicht jedermanns Geschmack, aber allgemein nicht schlecht. Neben Ramen gibt es weiterhin verschiedene Oniigri, Yakisoba und Reisgerichte zur Auswahl. Neu sind auch asiatische Burger, sogenannte Bao-Burger, wo das Brötchen aus gedämpften Hefeteig besteht. Lecker fanden wir dieses Mal auch die Auswahl an Desserts und selbstgemachten Getränken. Ich kann einen Besuch also wieder empfehlen. Die Bedienung war auch sehr nett und flott.





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