Rezept: Kare-Raisu - vegetarisch, japanischer Curry-Reis


Heute gibt es das Rezept zu vegetarischem Kare-Raisu. Kare Raisu ist japanisches Curry mit Reis und ist eigentlich die japanische Aussprache des Englischen Curry-Rice. Das besteht üblicherweise aus Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch (Rind, Schwein oder Hähnchen).

Es wurde in der Meiji-Zeit (1868–1912) von den Briten nach Japan gebracht und diese hatten Curry wiederrum von deren indischer Kolonie). Die Japaner haben das Gericht dann nach ihrem Geschmack geändert. Bis heute ist Kare-Raisu in Japan typische Hausmannskost und sehr beliebt. Es gibt neben Kare-Reis noch viele andere Gerichte mit japanischem Curry/Kare. Z.B. bei Kare-Udon, Curry-Ramen oder Kare-Pan.

Kare ist auch im Bento sehr beliebt, weil die Soße relativ dickflüssig ist und somit weniger Gefahr läuft auszulaufen.

Gewürzt wird in fast allen Fällen mit einer fertigen Gewürzpaste, die sich kare-ru (curry roux) nennt. Diese Gewürzpaste ist meistens in Form von einer schokoladenähnlichen-Tafel gepfresst und schmilzt auch so wie Schokolade. Es gibt sie bei verschiedenen Marken mit unterschiedlichem Schärfegrad.

Bis jetzt habe ich Golden Curry und Torokeru Curry (beides von S&B) probiert und fand beides gut. Curry-Roux findet man in einigen Asialäden (z.B. auch im Hongkonstore in Nürnberg) und auch Online.

Zutaten für mein vegetarisches Kare für 2 Personen:
- 1/2 Block Fester Tofu
- 1/2 Aubergine
- 1 Karotte
- 2 Kartoffeln
- 1/2 Zwiebel
- 2-3 Curry-Roux-Würfel
- zusätzlich normales Currypulver, Kurkuma & Paprikapulver (ist nicht zwingend notwendig)


Zubereitung:
Schritt1: Tofu mit Küchenpapier trocken tupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. Danach in einer Pfanne auf allen Seiten goldgelb braten und beiseite stellen.
Schritt2: Aubergine, Karotten und Kartoffeln ebenfalls in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln grob würfeln.
Schritt3: In einem Topf etwas Öl hinzugeben und das Gemüse kurz anbraten. Mit etwas Curry-, Kurkuma-, und Paprikapulver würzen, damit es aromatischer ist (das ist aber nicht unbedingt notwendig). Mit eurer gewünschen Menge Wasser ablöschen und bei mittlerer Hitze solange kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Jetzt Tofuwürfel hinzufügen.
Schritt4: Am Ende Curry-Roux-Würfel hinzugeben und solange rühren, bis es sich aufgelöst hat und weiter köcheln lassen, bis das Curry eure bevorzugte Konsistenz und Geschmack bekommt. Ich habe 2,5 Würfel von der Torokeru-Curry-Packung für einen kleinen Topf benutzt. Normalerweise ist die Soße etwas dickflüssiger und schmeckt würzig :)
Schritt5: In einer Schüssel oder auf einen Teller frisch gekochten Reis (im Original ist es natürlich japanischer Rundkornreis, aber ich habe hier Jasminreis genommen) auf eine Hälfte platzieren und auf der anderen Hälfte das Curry anrichten. Mit Frühlingszwiebeln und Benishoga garnieren und servieren! FERTIG!



Karotten und Kartoffeln schneide ich gerne im rangiri-Stil. Das gibt vor allem Wurzelgemüse eine besonders schmackhafte Optik. Vor allem für Eintöpfe und Suppen etc. wird diese Schneidetechnik in Japan gerne benutzt. Die Gemüsestücke sehen unregelmäßig und nicht perfekt aus, aber insgesamt doch wohlgeformt und üppig und somit schmackhafter und ansprechender. Hier ein Video dazu:



Und außerdem habe ich auch noch ein schönes Kochvideo von ochikeron gefunden, wo Katsu Kare gekocht wird. Also Kare Raisu mit Tonkatsu (Japanischer Curryreis mit japanischem Schnitzel). Dies ist eine beliebte Kombination :)


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