Rezept: Veganer Leberwurst-Aufstrich selber machen


Diesen leckeren Aufstrich habe ich zufällig entdeckt und musste ihn sofort ausprobieren. Es handelt sich dabei um einen selbstgemachten veganen Leberwurst-Aufstrich. Viele von euch kennen vegetarische oder vegane Leberwurst bestimmt aus dem Bioladen. Nicht selten sind sie sehr kalorienreich (und teuer), weil sie hauptsächlich aus pflanzlichem Fett oder Sonnenblumenkernen bestehen.

Dieses Rezept hat mich einfach fasziniert, weil man mit sehr wenigen Zutaten eine so ähnliche Konsistenz und Farbe hinbekommt und dass ohne den Zusatz von färbenden Gewürzen, wie z.B. Paprikapulver. Probiert es aus, es ist reich an Protein und viel fettärmer, als gekaufter Aufstrich!

Zutaten (für 3 kleine Gläser):
1 Zwiebel
1 Block Räuchertofu (200g)
1 Dose Kidneybohnen
Majoran
Petersilie (optional)
Röstzwiebeln (optional)
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Schritt1: Zwiebeln in etwas Öl glasig anbraten. Kidneybohen in ein Sieb schütten und mit Wasser abbrausen.
Schritt2: Zwiebeln, Kidneybohnen, Tofu, Salz und Pfeffer in ein Gefäß geben und fein pürieren.
Schritt3: Gehackte Kräuter und Röstzwiebeln dazugeben, vermengen und nochmals mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. FERTIG!

Sehr sehr lecker! Die Konsistenz ist wirklich richtig schön cremig und der Geschmack durch den Räuchertofu und den Majoran sehr rauchig und pikant. Die Petersilie gibt dem Ganzen etwas Frische und die Zwiebeln etwas Süße und viel Aroma.


Majoran ist hier als Kraut besonders wichtig, da auch die echte Leberwurst mit Majoran gewürzt wird und man so dem Geschmack am ehesten rankommt. Man kann den Aufstrich aber noch mit weiteren Zutaten verfeinern, wie z.B.
- Petersilie
- Schnittlauch
- Thymian
- Röstzwiebeln
- Apfel (zusammen mit den Zwiebeln anbraten)
- Preiselbeeren
- gemahlener Senf
- Muskat
- Piment


Ich finde das Rezept genial und es schmeckt wirklich sehr herzhaft und lecker! Probiert es mal aus, es ist auch toll für die Lunchbox! :)

Buch: Maangchi's Real Korean Cooking, Authentic Dishes for the Home Cook


Es gibt wieder eine Buchvorstellung und zwar habe ich mir das Kochbuch von Maangchi geholt.
Maangchi betreibt den gleichnamigen Youtube-Channel und das ziemlich erfolgreich. Wusstet ihr, dass Maangchi auf koreanisch "Hammer" bedeutet und ihr Nickname in MMORPGs (Online Rollenspielen) war? Den Namen hat sie später Internet beibehalten, was ich sehr sympatisch finde :)

Ihr Kochbuch vereint alle beliebten koreanischen Rezepte auf ihrem Youtube-Channel und beinhaltet zudem auch noch ein paar neue, eher unbekannte Rezepte. Das Buch bietet sowohl leichte Anfänger-Rezepte, alsauch komplizierte Rezepte für Fortgeschrittene. Der Leser soll mit dem Buch mitwachsen und sich über die Zeit hinweg weiterentwickeln können.


Ich persönlich zähle mich zu den Anfängern der koreanischen Küche und habe mir das Buch als koreanisches Grundkochbuch angeschafft. Die Rezepte wirken auf mich sehr umfassend und authentisch.


Am Anfang bekommt man eine Einführung in die koreanischen Essgepflogenheiten, Grundzutaten, Tipps zu Tischmanieren etc. Danach kommen die Rezepte, die alle reichlich bebildert sind. Es gibt Rezepte mit Reis, Nudeln, Reiskuchen, Suppen, Eintöpfe, Kimchi und Eingelegtes, Beilagen, Pfannkuchen, Snacks, Party-Rezete, Fermentiertes, Soßen und Desserts.

Jedes Rezept wird ausführlich erklärt z.B. wie es in Korea gegessen wird, wie es schmeckt und wie es serviert wird. Zusätzlich gibt es unter der Überschrift "Maangchi and Friends" verschiedene Zuschauer-Fragen zu dem Rezept, die beantwortet werden. Auch gibt es immer wieder einen kleinen Schwenk aus Maangchi's Leben und was sie mit dem Rezept verbindet.


Hier seht ihr z.B. Rezepte für Sprossen-Reis-Topf, Gimbap (japanisches Sushi, wo allerdings alle Zutaten gegart sind), eine Suppe mit gezogenen Nudeln und auch das Tofu-Rezept "Dububuchim-yangnyeomjang", welches ich bereits probiert habe, ist in diesem Buch abgedruckt! :)


Koreanische Pfannkuchen haben sogar ein eigenes Kapitel bekommen, denn die gibt es in den verschiedensten Variationen. Natürlich darf auch ein gutes Kimchi-Rezept nicht fehlen, es sind sogar sieben verschiedene Kimchi-Rezepte für Kohl, Rettich, Shiso, Gurken und viel mehr.

Am liebsten mag ich aber die ganzen Soßen und Dips, da man die für alles mögliche verwenden kann. Dabei sind z.B. ein Zitronen-Mayo-Dip, eine Nussoße aus Pinienkernen oder eine Senf-Knoblauch-Soße.


Fazit: Maangchi's Real Korean Cooking ist ein umfangreiches und sehr authentisches Kochbuch, was ich jedem Liebhaber koreanischer Kost empfehlen kann. Das Buch ist allerdings bis jetzt nur auf Englisch (z.B. hier bei amazon) zu haben. Ich finde das Englisch ist gut zu verstehen.

Leider finde ich das Layout des Buches nicht so gelungen. Es ist viel zu voll gepackt, es gibt kaum Freiraum, weshalb man sich die ganze Zeit vom ganzen Text erdrückt fühlt. Dadurch verliert man auch ziemlich schnell die Übersicht und verliert die Lust am Lesen. Ich hatte das Gefühl, dass man sehr bemüht war so viele Infos wie möglich hineinzupacken. Mit einem besseren Layout wäre das Ganze aber deutlich angenehmer zu lesen gewesen finde ich.

Desweiteren ist es für Vegetarier oder Veganer auf dem ersten Blick schwer ersichtlich, welches Rezept sich für diese Ernährungsform eignet. Viele Gemüse-Gerichte beinhalten Fischsoße oder Fischbrühen als Basis. Auf der einen Seite finde ich das gut, denn nur so bleibt das Rezept auch authentisch. Auf der anderen Seite hätte ich mir gewünscht, dass vegetarische oder vegane Alternativen deutlicher herausgehoben werden. Es gibt nämlich vereinzelt Tipps, wie man eine vegetarische Version eines Gerichtes machen kann. Diese sind leider nicht gut genug hervorgehoben, sodass man sie auf dem ersten Blick gar nicht sieht.

Wer vor allem an authentischen koreanischen Rezepten interessiert ist, wird an diesem Buch viel Freude haben! Und wenn man mal etwas nicht versteht, kann man sich das Ganze auch nochmal als Video ansehen! :) Wer hat das Buch zuhause? Wie findet ihr es?



Rezept: Calpis-Konzentrat / Calpico selber machen


Calpis oder Calpico ist ein japanisches Softgetränk, welches auf Milchbasis besteht. Calpis ist übrigens der japanische Name dieses Getränks. Hier im Westen wurde es in Calpico umbenannt (wegen der pis-Endung, die wir hier ja eher mit negativen, wenig leckeren Sachen verbinden könnten ^^°)

Calpico kann man mittlerweile in jedem guten japanischen Restaurant bestellen, im Asialaden gibt es auch das Calpico-Konzentrat, das aber nicht gerade günstig ist. Durch Zufall habe ich entdeckt, dass man Calpis auch ganz einfach selber machen kann! Probiert es unbedingt mal aus, es ist sehr köstlich! *_*

Zutaten für 6-8 Gläser:
1 Becher guten Naturjoghurt (150g, cremig)
1 mittelgroße Zitrone
6-8 EL Zucker
Wasser zum Verdünnen

Zubereitung:
Schritt1: Joghurt in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft gründlich vermischen.
Schritt2: Nun nach und nach den Zucker hinzugeben und solange rühren, bis er sich komplett aufgelöst hat.
Schritt3: Zum Servieren gebt ihr einfach 3-5 EL Calpico-Konzentrat in ein Glas, füllt es mit Eiswürfeln auf und verdünnt das ganze mit Wasser. Gut umrühren und servieren! FERTIG!

Achtet darauf, dass ihr einen qualitativ hochwertigen Joghurt nehmt. Ich habe einen Bio-Joghurt genommen, der bereits cremig gerührt ist. Der Joghurt fängt nur minimal an zu flocken, wenn man ihn mit dem Zitronensaft vermischt und sobald man den Zucker daruntergerührt hat, verändert sich die Konsistenz der Flüssigkeit. Sie wird gelber und flüssiger.



Das Verhältnis zwischen Zitronensaft und Zucker könnt ihr je nach Geschmack anpassen. Ich mag es schön frisch und gebe meist um die 6 EL Zucker hinein. Je mehr Zucker man hineingibt, desto mehr wird der Geschmack und die Säure der Zitrone überdeckt. Ich finde mit etwas mehr Säure schmeckt es erfrischender. Wenn es euch aber zu zitronig oder sauer ist (hängt auch davon ab, wie groß und saftig eure Zitrone ist), gebt einfach mehr Zucker hinzu. Wenn ihr allerdings zuviel Zucker hinzugibt, schmeckt es einfach nur nach süßem Joghurt. Die Zitrone sollte auf jeden Fall noch zu schmecken sein und euer Gemisch so konzentriert sein, dass ihr es mit viel Wasser verdünnen könnt, ohne, dass es wässrig schmeckt. Die Konsistenz sollte jedenfalls nicht mehr zu joghurtartig sein.


Das fertige Konzentrat könnt ihr in Fläschchen abfüllen und im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren.


Mit dem Basis-Calpico-Konzentrat kann man auch viele weitere Geschmacksrichtungen kreieren.
Gebt einfach eines von den folgenden Zutaten zusammen mit eurem Konzentrat direkt ins Glas und rührt dann kräftig um:

- 3 EL frischgepresster Orangensaft inklusive Fruchtfleisch
- 1 EL gefrorene Heidelbeeren (siehe Foto unten)
- 2 EL Mango-Püree oder -Sirup
- 2 EL pürierte Honigmelone
- 3 EL Lychiesaft aus der Dose und ein paar Lychies
- 3 EL Ananassaft aus der Dose und ein paar Ananaswürfel
- Fruchtsirup aller Art (schaut mal in der Cocktail-Abteilung eures Supermarktes)

Zum zusätzlichen Süßen könnt ihr auch gezuckerte Kondensmilch (in Dosen oder in Tuben) hineingeben. Das gibt dem ganzen noch einen Calpico-ähnlicheren Geschmack finde ich! :)

Es gibt außerdem noch die Methode einen Calpico-Sirup zu kochen. Dabei erhitzt man den Yoghurt und den Zucker auf niedriger Flamme (nicht aufkochen lassen), bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nach dem Abkühlen wir dann der Zitronensaft hinzugegeben. Auf diese Weise lässt sich das Konzentrat wohl etwas länger lagern. Ich habe diese Methode allerdings noch nicht ausprobiert.

Ein weiterer Tipp von einer Blogleserin:
Sie hat zusätzlich zu der Mischung noch Yakkult und gezuckerte Kondensmilch dazugegeben. Auf diese Weise schmeckt das Ganze noch viel mehr nach Calpico findet sie. Probiert es aus! :)


Wenn ihr Mineralwasser zum Verdünnen nehmt, habt ihr dann Calpis-Soda. Das ist allerdings nicht so mein Geschmack. Ich mag es lieber mit stillem Wasser! :)




Ich finde Calpico und andere Softdrinks (wie Eistee oder Limonade) sollte man am Besten mit vielen Eiswürfeln trinken. Ohne ist mir das Getränk oft zu süß, aber die Eiswürfel gleichen das perfekt aus!

Der Geschmack ist dem vom Original-Calpico schon sehr nahe. Natürlich geht das nicht 100%ig (ich habe hier auch gerade keinen direkten Vergleich), aber es ist auf jeden Fall eine genial einfache und leckere Alternative! Das wird es bei mir diesen Sommer jetzt öfters geben! :D

Wer probiert es aus und kann mir davon berichten? :D




Übrigens gibt es auch ein sehr leckeres vietnamesisches Joghurt-Getränk, was ihr auch mal probieren solltet! :) 

Snack: Crunchy Edamame von Ginbi


Der Crunchy Edamame Snack von Ginbi soll geschmacklich an junge Sojabohnen (Edamame) erinnern. Sie sind sehr knusprig, aber gleichzeitig auch fluffig und leicht. Der Edamame-Geschmack ist dezent und für mich genau richtig. Die Snacks sind leicht würzig und süßlich. Das Zeug macht süchtig, ähnlich wie dieser Snack mit Erbsne-Geschmack. Kann ich also wirklich empfehlen!

Hat jemand von euch diesen Snack schonmal probiert? Wie findet ihr ihn? :)


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