Sakuma Drops Candy (Classic Edition)


Sakuma Drops ist eine echter Klassiker unter japanischen Bonbons. Diese Bonbons existierten bereits vor dem zweiten Weltkrieg so um 1908 herum. Die Verpackung ist daher immer noch sehr vintage und original gehalten - in einem Metallcontainer, den man nur mit einer Hebelwirkung öffnen kann.

Bekannt wurden diese Bonbons unter anderem auch in dem animierten Film von Ghibli "Grave of the fireflies" / "Die letzten Glühwürmchen". Sehr sehenswerter Film!



Das Design hat sich natürlich im Laufe der Zeit verändert, aber der Inhalt ist mehr oder weniger gleich geblieben. Zu kaufen gibts diese Bonbons hier oder auch hier. Ich habe meine Sakuma Drops von Rumiko direkt aus Japan bekommen :D Vielen Dank!

Ich benutze immer einen Löffel oder ein Buttermesser zum Aufhebeln des Deckels ^^



Es sind insgesamt 8 Geschmacksrichtungen. Pfefferminz, Annanas, Apfel, Erdbeere Kirsche, Orange, Zitrone und Melone In einer Dose sind ungefähr 20 - 25 verschiedene Bonbons enthalten.

Am liebsten mag ich Melone (das grüne Bonbon) :) Geschmacklich erinnern mich die Bonbons ein wenig an die Cavendish & Harvey Bonbons. Sie sind aber kleiner und machen irgendwie süchtig ^^°



Fazit: Die Bonbons sind sehr lecker, auch wenn die Geschmacksrichtungen weniger exotisch japanisch schmecken. Aber gerade weil es so viele "europäische" Geschmacksrichtungen sind, waren diese Bonbons früher wohl unter anderem in Japan so besonders. Die Metalldose ist sehr schön. Ich kann die Bonbons durchaus empfehlen! :)

Wer es abenteuerlicher mag, kann ja die verrückten anFooddrop-Sorten probieren wie z.B. Shochu-Geschmack , Okonomiyaki-Geschmack . Sushi-Geschmack oder Udon-Geschmack .



Rezept: Pasta in Champigon-Sahnesoße & Feta + Token's Küche


Wieder einmal gibt's ein schnelles Studentenrezept von mir. Pasta mit einer Champigon-Sahnesoße und Feta :) Geht schnell und man braucht nicht so viele Zutaten ^^

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
Pasta euerer Wahl
1 Dose Champigons
Knoblauch und Zwiebeln
1 Stück Feta
Kräuter eurer Wahl (Frisch, TK oder getrocknet)
Sahne oder Schmand zum Abrunden
etwas Nudelkochwasser zum ablöschen
Salz, Pfeffer und Paprika-Pulver nach Geschmack

Zubereitung:
Schritt1: Pasta bissfest kochen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die fein gehackten Zwiebeln und den Knoblauch leicht andünsten.
Schritt2: Die Dosenchampigons komplett ausdrücken, hinzugeben und mitbraten. Jetzt etwas Paprikapulver darüberstreuen, wenn ihr habt. Ich habe außerdem noch ein Stückchen Knoblauch-Kräuterbutter hinzugegeben.
Schritt3: Wenn die Champigons schön angebraten aussehen Sahne oder Schmand hinzugeben und mit etwas Nudelkochwasser ablöschen
Schritt4: Jetzt mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schritt5: Danach wartet ihr, bis die Soße etwas eingedickt ist und gebt dann die Pasta hinzu. Ganz am Ende, wenn die Soße fast die gewünschte Konsistenz erreicht hat bröselt ihr noch den Feta-Käse und eure Kräuter hinein und serviert sofort! FERTIG!

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Ich wurde kürzlich gefragt, ob ich mal zeigen könnte wo ich mein ganzes Essen und meine Bentos zubereite. Es ist im Grunde eine ganz normale kleine Studenten-Küche, aber sie quillt nur so vor lauter unterschiedlichen Gewürzen, Soßen und Pasten ^^°

Rechts ist die Haustür und links gehts ins Bad. Wenn man richtung Kamera geht dann kommt man ins Wohn & Schlafzimmer. Eine typische Studenenbude halt ^^° In meiner Küche passen maximal 2 Leute nebeneinander rein und sie ist auch gleizeitig mein Flur xD

In meinem Mini-Wohnzimmer steht übrigens die Mikrowelle auf einem Schränken mit noch mehr Kochutensilien und mein Bücherregal ist vollgestopft mit Bentoboxen xD Ich habe leider keinen Backofen :/


Damals, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe hatten wir eine Riesenküche *_* *träum*

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche! :D




A taste of Vietnam - The Perennial Plate



Ein tolles Video, dass Fernweh weckt, welches ich euch nicht vorenthalten möchte :)

Für meinen Geschmack etwas zu schnell geschnitten, aber es bietet trotzdem einen schönen Einblick in die kulinarische Welt Vietnams. Auf der Webseite von The Perennial Plate gibt es noch viele andere Videos, die über das Thema Essen handeln.

Gohan Desuyo & Gurken-Tsukemono


Heute möchte ich euch 2 Zutaten vorstellen, die man prima zu japanischem weißen Reis essen kann.

Ersteres sind eingelegte Gurken (Tsukemono) der Firma Yamau. Das Gemüse wird bei der Herstellung mit Salz bestreut und lange Zeit stark gepresst. So verliert es schnell die Flüssigkeit und erhält eine sehr knackige, elastische Konsistenz. Die ist anders, als die Konsistenz von unseren Essiggurken.

Diese Gurken wurden noch gewürzt mit Ingwer, Sesam und Chili. Ich finde sie sehr angenehm, da sie nicht zu salzig, aber sehr würzig sind.

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Das zweite nennt sich Gohan Desuyo von der Firma Momoya und ist dieser schwarze Klecks auf dem Reis. Hierbei handelt es sich um eine Paste aus Seealgen. Gohan Desuyo ist für viele ein typisches Kindheitsgericht und wird wie Furikake auf heissem weißen Reis gegeben.

Optisch sieht es anfangs nicht sehr appetitlich aus, aber es schmeckt echt erstaunlich gut! Ich hatte anfangs Angst, dass es mir zu fischig schmeckt, aber dem war überhaupt nicht so. Die Paste ist sehr würzig und süßlich und schmeckt auch leicht nach Sojasoße. Es erinnert mich etwas an Maggiwürze und passt echt perfekt zu heißem Reis! *_*

Man gibt einfach einen Klecks davon auf den heissen Reis und vermischt das ganze sorgfältig mit den Stäbchen.
Danach einfach genießen! :3 Ich denke als Onigiri-Füllung ist es auch geeignet, auch wenn man es besser zu warmen Reis essen sollte.

Es gibt noch eine andere Marke, die ein ähnliches Produkt verkauft. Sie nennt sich Ara! ( (アラ!) von der Firma Bunsen und die Paste gibt es sogar in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie z.B. Shiitake, Shiso, Wasabi etc.


Gohan Desuyo! Bedeutet sowas ähnliches wie "Es ist gekochter Reis!" (falls ich falsch liege, bitte berichtigen ^^°).

Fazit: Ich finde beide Zutaten lecker und sehr passend zu japanischem Reis. Das Gohan Desuyo ist warscheinlich nicht jedermanns Geschmack, aber für Leute die Algen/Nori mögen ist es bestimmt ein Versuch Wert! :D Beide Produkte habe ich übrigens von hier.

Die Stäbchen sind übrigens handgeschnitzt und haben niedliche Kätzchen-Motive. Kann man hier und hier genauer sehen <3


Ich hab außerdem zwei Werbespots mit Dragon Ball-Figuren gefunden, die etwas strange sind xD


Bento #120: Gebratene Bohnen mit Champigons & Aburaage


Schnell gemacht und ziemlich lecker! Ein Bento mit Reis und gebratenen Bohnen (TK-Produkt), Champigons und Aburaage (Tofutaschen, die man auch für Inarizushi verwendet).

Gebraten wurde das ganze mit etwas Zwiebeln und Knoblauch und gewürzt habe ich es mit Sojasoße und Mirin (Jap. süßer Kochwein). Es erinnert etwas an Teriyakisoße, ist aber nicht ganz so süß :)

Bestreut wurde der Reis mit leckerer Yuzu-Furikake und gefüllt habe ich mein Essen in einer meiner Kutusita Nyanko-Boxen.

Japanfest in München / Englischer Garten 2012


Das 17te Japanfest im Englischen Garten in München fand am 15ten Juli statt. Es ist im Gegensatz zum Japantag in Düsseldorf kleiner, dafür aber meiner Meinung nach viel familiärer und gemütlicher. Im Gegensatz zu Düsseldorf liefen viel mehr Japaner in traditionellen Yukata rum. Vor allem japanische Familien mit kleinen Kindern waren sehr oft anzutreffen. Es ist echt toll die kleinen Kinder in niedlichen Yukata rumlaufen zu sehen.

Ich vermute mal, dass es in Düsseldorf einfach mehr Gelegenheiten gibt sich zu treffen (da es ja ein großes Japanviertel gibt) und man somit das große Japanfest nicht so intensiv nutzt wie die Japaner in Bayern / München. Das Japanfest in München bietet warscheinlich eine von wenigen Gelegenheiten sich mal in größeren Gruppen mit Japanischen Landsleuten zu treffen und einen traditionellen Yukata (leichter, Sommerkimono) anzuziehen. Das ist jetzt meine Vermutung ^^

Ich hatte für diesen Tag ein schönes großes Picknick-Bento gemacht, welches wir dann auch unter einer großen Baumgruppe auf Bierbänken neben den Essensständen verspeisten.

An dem Stand konnte man verschiedene japanische Speisen kaufen wie z.B. Takoyaki (Gebackene Oktopusbällchen), Taiyaki (Gefülltes Gebäck in Form eines Fischs), Dorayaki (Runder gefüllte japanischer Pfannkuchen), kleine Bentoboxem mit Sushi und Onigiri (Reisbällchen), Mochi (Reiskuchen), Ramune (japanischer Softdrink), Ebi-Kare (Japanisches Curry mit Garnelentempura) und und und.

Leider waren wir an diesem Tag nicht mit gutem Wetter beglückt. Es hat den ganzen Tag geregnet und wir waren trotz Regenschirm tropfnass und der kalte Wind hat die Kälte bis in die Knochen transportiert -_-.


Hier aber mal ein paar Fotos am Anfang, wo es noch nicht angefangen hat zu regenen:
Wie man sieht - ist die Bentobox trotz langem Transport heil geblieben und kein Essen ist verrutscht. Die Takoyaki (Oktopusbällchen) waren leider kalt und nicht mehr knusprig und kosteten 7€ inklusive 1€ Pfand für die Verpackung. Meine Begleitung meinte, dass das Takoyaki bei den vorherigen Japantagen in München schonmal besser geschmeckt hatte.

Das Dorayaki (der Fisch gefüllt mit süßer Rotebohnepaste) war leider auch nicht mehr warm und nicht knusprig, aber trotzdem sehr lecker. Vielleicht war es ein Tiefkühlprodukt? Keine Ahung. Das Dorayaki (der Pfannkuchen) und das Mochi waren ja eindeutig nicht selbstgemacht und haben ganz normal gut geschmeckt.



Die Schlange vor den Essenständen war lange und wir warteten geduldig. Als wir uns endlich vereint an einen Tisch setzten konnten fing es an zu regenen :/ Anfangs hatte es nur getröpfelt und der Baum, unter dem wir saßen, hatte alles gut abgehalten. Danach wurde es allerdings immer schlimmer, sodass wir alle unter Schirmen gegessen hatten. Der Wind machte es uns allerdings nicht leicht ^^°

Es war trotzdem ein schönes Picknick im Regen ^^ wenn auch sehr kalt und etwas ungemütlich xD



Danach machten wir uns auf dem Weg um uns die Stände etwas anzusehen. Leider waren viele Stände wegen dem Wetter geschlossen oder nur spärrlich besetzt. Viele Veranstaltungen wie z.B. der Chor oder Aufführungen von Kampfsportlern etc. fielen aus, was ich sehr schade fand.

Da es aber nicht durchgeregnet hatte, konnten wir uns aber doch einige Stände ansehen. Z.B. die Ikebana-Ausstellung (japanische Blumbensteckkunst), eine Aikidovorstellung sowie japanisches Geschirr anzusehen.


Es gab einen Stand, wo man nach kleinen Plastikfischchen fischen konnte. Man erhielt dazu ein Schälchen und eine art Netz, welches mit einem dünnen Papier bespannt wurde. Mit diesem Netz musste man versuchen soviele Fischchen wie möglich in sein Schälchen zu befördern, was schwieriger ist, als es klingt. Denn das Papier weicht bei Wasserkontakt ziemlich schnell ein und reisst dann. Der Plastikfisch selbst war auch verteckt zwischen vielen bunten Bällen, sodass man ziemlich gezielt und schnell handeln musste.


Eine Freundin hat es geschafft einen Fisch zu fangen ^^ Der war echt niedlich und total weich und elastisch - fast so wie ein echter Goldfisch. Denn in japanischen Festivals werden meistens lebende Fische auf diese Art gefangen. Man nennt das Ganze Kingyo Sukui.

Am Ende des Tages (das Japanfest baute wegen des Wetters früher ab) gingen wir dann noch in ein schönes Cafe in der Nähe, wo ich mir einen heißen frischgemachten Ginger Ale genehmigte. Sehr wohltuend und lecker! Ich bin mir sicher, dass dieses Getränk mich vor einer Erkältung bewahrt hat :)


Fazit: Das Japanfest in München ist echt ein Besuch wert, wenn man vor allem die schöne familiäre Stimmung genießen möchte. Das Essen ist nicht unbedingt genial, aber durchaus genießbar und einiges auch sehr lecker, wenn auch teuer. Dann lieber vieles selber mitnehmen oder das Geld abends in ein richtiges Japanisches Restaurant investieren. Die Menschen sind alle nett und das bunte Treiben macht Spaß! Nächstes Jahr gerne wieder :)


Weitere Eindrücke vom Japanfest in München gibts in diesem Video, allerdings vom vorherigen Japanfest 2011. Viele Sachen sind aber relativ ähnlich nur halt mit viel schönerem Wetter ^^

Rezept: Honigmelonen-Matcha Shake


Vorletzte Woche nahm ich im Obst & Gemüseladen um die Ecke eine ziemlich reife, kleine Honigmelone spontan mit, da sie im Angebot war. Am selben Abend machte ich daraus einen leckeren Shake, der echt super erfrischend bei dem warmen Wetter (das Wetter hielt leider nicht lang) war und ein schöner Drink nach einem langen Arbeitstag.

Für den Honigmelonen-Shake braucht ihr folgende Zutaten (für 2 bis 3 Personen):

1 kleine reife Honigmelone (oder 1 halbe Melone)
Zucker
0,5 - 1 TL Matcha
etwas Milch
Eiswürfel

Zubereitung:
Die Honigmelone entkernen und mit einem Löffel das komplette Fruchtfleisch heraus nehmen. Hinzu kommt etwas Zucker (1 bis 3 EL je nach Geschmack und Süße der Frucht), Matcha und ein halbes Glas Milch.

Das ganze püriert ihr ganz fein mit einem Stabmixer oder einem normalen Standmixer für Smoothies etc. Gegebenenfalls noch etwas mit Zucker abschmecken. FERTIG!

Nun Eiswürfel in Gläser großzügig befüllen und mit dem fertigen Shake aufgießen. Kurz umrühren und sofort genießen!

Am besten ihr serviert das Getränk mit einem Strohhalm oder einem Cocktailstäbchen/Löffel. Da die Honigmelone sich (wie bei vielen anderen Smoothie-Sorten) nach einer Weile absetzt sollte man das Getränk gelegentilich umrühren um die Optik zu bewahren. Geschmacklich ist es aber kein Unterschied und es reicht auch vollkommen, wenn man das Glas gelegentlich beim Trinken hinundher bewegt. ;)


Wer keinen Matcha hat, kann ihn auch komplett weglassen. Er gibt dem Getränk eine zusätzlich herbe, aromatische Note und eine tolle intensiv grüne Farbe. Aber auch ohne Matcha ist das Getränk ein Genuss!

Ein ähnliches Rezept hatte ich schon einmal gepostet und zwar handelt es sich um den selbstgemachten Honeydew-Bubbletea.

Koch-Tipp: Gyoza und ähnliche Maultaschen knusprig braten


Dieses Mal gab es bei mir zum Mittagessen gebratene Gyoza Maultaschen mit Dip. Dazu Reis mit Thunfisch-Tofu-Hackbällchen und Gurken-Tsukemono. Mjam mjam :D

Wie man am besten solche Maultaschen auf typische Art brät, sodass die unterere Seite schön knusprig wird und die obere Seite noch elastisch und saftig sind, zeige ich euch jetzt. Es ist eigentlich überhaupt nicht schwer! Man kann Gyoza auch nur dämpfen oder komplett frittieren. Ich finde diese Version ist am Besten, da sie beides miteinander vereint.

Schritt 1:
Etwas Sesamöl in eine Pfanne geben und erhitzen.
Schritt 2: Die Maultaschen mit der flachen Seite nach unten in die Pfanne legen und kurz braten.
Schritt 3: Eine kleine Tasse Wasser über die Maultaschen gießen und sofort mit dem Deckel verschließen. Das ganze bei mittlerer bis kleiner Hitze solange dämpfen, bis das Wasser fast komplett verdunstet ist und die Maultaschen gar erscheinen.
Schritt 3: Den Deckel abnehmen und nun die noch etwas feuchten Maultaschen nochmals kurz mit Sesamöl beträufeln und bei mittlerer Hitze knusprig braten. Das Wasser sollte dann komplett verdunstet sein.

Anfangs kleben sie noch etwas an der Pfanne, aber sobald sie knusprig geworden sind, kann man sie ganz einfach herausnehmen. FERTIG!

Für den Gyoza-Dip habe ich einfach etwas Sojasoße mit Chiliöl und etwas schwarzen chinesischen Essig verührt. Ihr könnt den Essig auch weglassen oder ihn eventuell mit etwas Reisessig ersetzen.


Ich habe hier vorgefertige Teigtaschen aus dem Asialaden im Tiefkühlfach benutzt. Sie sind gefüllt mit Tofu und Schnittlauch/Frühlingszwieblen. Diese sollte man zuerst komplett auftauen lassen, bevor man sie anbrät.



Wenn ihr Gyoza selber machen wollt - gibt es im Internet ziemlich viele unterschiedliche Rezepte. Ein tolles, hilfreiches Video bietet wie immer - Cooking with Dog! :)

Bento #119: Fingerfood Picknick Box mit Tipps & Rezepten


Am Sonntag war in München das 17. Japanfest im Englischen Garten. Das war für mich natürlich die Gelegenheit mal ein großes Picknick-Bento zu packen und endlich die wunderschöne rote Lackbox, die mir Rumiko einst geschenkt hat, einzuweihen. Die zwei länglichen Dinger, die da zwischen den Tüchern eingeklemmt sind, sind übrigens Stäbchenbehälter mit den dazugehörigen Stäbchen. Beide gab es mal beim Bentoshop zu kaufen.

Verpackt habe ich beide Bentoboxen mit meinen 2 neuen wunderschönen Furoshiki, die ich zufällig umsonst (in diesem tollen Nürnberger Laden) ergattern konnte. Mehr über diesen Laden gibt's später :)

Furoshiki eigenen sich super um eine große Bentobox zu transportieren. Die normalen Bentotaschen sind ja eher für die kleinen Bentoboxen gedacht. Außerdem sieht eine Bentobox in einem Furoshiki immer besonders toll aus finde ich und macht neugierig auf den leckeren Inhalt.

Die Bentoboxen beinhalteten alles Dinge, die man als Fingerfood gut essen konnnte. Denn im Gegensatz zu einer normalen Bentobox ist eine Picknick-Bentobox ja für mehrere Personen gedacht.

Man kann die große Box daher nicht so wie eine Reisschale in die Hand nehmen um z.B. losen Reis in den Mund zu "schaufeln". Deshalb verpackt man alles am Besten in kompakte Häppchen, damit sie jeder einfach mit den Stäbchen aus der Box nehmen kann.
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Nudeln, loser Reis, zu fein gehacktes Zeug (wie z.B. Soboro), zu flüssiges Essen bzw. Essen mit viel Soße finde ich in einer Picknick-Bentobox nicht so praktisch. Außer man hat auch noch Löffel und kleine Essschälchen dabei, damit sich jeder seinen Teil in seine Schale tun kann.

Gut für so ein Picknick-Bento (also ein Bento für mehrere Personen) sind: Onigiri-Reisbällchen, Inarizushi, Fleisch- bzw. Fischbällchen, Gemüsesticks, Cocktailtomaten, Obst, kleine Würstchen, Fleischspießchen, gebartener Tofu, Frühlingsrollen, Sommerrollen, Sushi, Sandwich, Tamagoyaki, gekochtes Ei, Garnelen und so weiter. Ich hoffe ihr habt das Prinzip verstanden ^^
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Man muss beim Kauf einer großen Bentobox mit einplanen, für wieviele Personen man denn so ein Bento machen will. Es gibt welche für 2 oder sogar bis zu 5 Personen. Ich persöhnlich würde eine mittlere Picknick-Bentobox (also für 2 bis 3 Personen) kaufen und gegebenenfalls noch eine kleine Box zusätzlich mitnehmen, falls der Inhalt nicht reicht. Denn eine besonders große Box ist natürlich nicht nur schwieriger zu befüllen, sondern auch schwerer zu transportieren und unflexibler, wenn man einmal nicht so viele Leute zum Picknick auftreiben kann.

Wenn ihr überlegt, dass eine Person mindestens 600 bis 800ml zum sattwerden braucht
- könnt ihr euch ja ungefähr ausrechnen wie groß eure Bentobox sein muss.


So sah dann der Inhalt meiner Bentoboxen aus :D Gedacht sind sie für 2 bis 3 Personen.


In meiner Bentobox hatte ich folgendes drin:
Inarizushi mit Reis & Frühlingszwiebeln, Tamagoyaki mit Nori, Gurken-Sticks, Tofu-Thunfisch-Miso-Bällchen und verscheidene kleine Reisbällchen mit Furikake und Noristreifen.

Vorbereitet hatte ich alles am Abend davor. Alle Speisen sollten gut abekühlt sein, bevor man sie in die Bentobox hineintut, damit nicht zu viel Kondenzwasser entsteht und das Essen unnötig einweicht.
Die Gurke habe ich vorher grob entkernt und mit einem Kückenpapier abgetupft, damit sie ebenfalls nicht zu viel Wasser verlieren.

Danach habe ich sie mit geschlossenem Deckel über nacht in den Kühlschrank gegeben, am nächsten morgen fotografiert & mit dem Furoshiki zusammen gebunden.


Einen kurzen Bericht über das Japanfest in München wird es auch noch geben! :)

Bento #118: Instant-Bratnudel mit Ei und Tomaten


Dieses Bento ging relativ schnell und benötigt nicht viele Zutaten. Ich hatte fast nichts essbares mehr daheim und nicht viel zeit um aufwendig zu kochen. Da entdeckte ich eine einsam und verlassene Instant-Ramen-Packung, die ich dann sogleich als Bratnudel verwendet habe ^^

Links: Instant-Bratnudeln mit Zucchini, Auberginen und Zwiebeln.
Rechts: Gebratenes, schnell verwuirltes Ei und frische Tomaten mit Japanischer Mayo.

Zum würzen der Bratnudeln habe ich die restliche Yakisoba-Soße von der letzten Korokke-Session, sowie ein wenig zusätzliche Sojasoße und etwas Sesamöl verwendet.

Das Ei habe ich einfach direkt in der Pfanne mit Öl geschlagen und grob verquirlt und es dann knusprig angbraten. Gewürzt wurde es mit Kräutern, Salz und Pfeffer.



Onigiri im Bambusblatt vom Mamecha, Berlin


Diese Onigiri-Päckchen gibt es im Mamecha in Berlin als kleiner Snack zu kaufen. 3 kleine Onigiri-Reisbällchen sind in einem getrockneten Bambusplatt verpackt. Das ist, zumindest für mich, schon etwas besonderes, weil man das nicht so oft in Deutschland findet. Früher zu den Zeiten der Samurai wurden Reisbällchen oft in ähnlichen Bambusblätter eingewickelt und mit in den Krieg genommen. Heutzutage werden Onigiri eher zusätzlich in Plastikfolie verpackt.

Das Bambusblatt wirkt sich auch geschmacklich sehr auf die Reisbällchen aus wie ich finde. Der Reis selbst ist viel elastischer (erinnert mich ein ganz klein wenig an gedämpften Klebreis - allerdings weiß ich nicht ob die Konsistenz tatsächlich am Bambusblatt liegt) und hat außerdem ein sehr schönes zusätzliches Aroma.

Es gab 3 unterschiedliche Sorten. Einmal mit Shiso-Furikake (ohne Füllung), einmal mit Thunfisch-Mayo-Füllung und einmal mit Algenflocken auch ohne Füllung). Dazu kam außerdem noch 2 Scheiben Takuan (eingelegter, gelber Rettich)

Preis habe ich leider vergessen, aber war zwischen 3 und 4 Euro denke ich.


Fazit:
Das Bambusblatt und der damit verbundene besondere Geschmack des Reises ist das Besondere an diesen Onigiri. Die Reisbällchen waren relativ klein und waren eher kleine Snacks, als Sattmacher. Für das selbe Geld hätte man sich selbst auf jeden Fall mehr Onigiri machen können. Aber alles in allem eine tolle Erfahrung und ein willkommener kleiner Snack zusätzlich zum Tee.

Wer also Onigiri aus einem Bambusblatt essen möchte kann sie auf jedne Fall ohne Bedenken kaufen. Sie sind echt sehr lecker! *_* Wer allerdings einfach nur Onigiri essen möchte, kann diese auch selber zu Hause machen, da sie keine komplizierten/außergewöhnlichen Füllungen (im Gegensatz zu Waraku in Düsseldorf) enthalten.


Bento 117: Vegetarische Korokke mit Karottenwürfel


Vorgestern gab es bei mir selbstgemachte vegetarische Korokke. Sooo lecker sag ich euch! Das was übrig blieb wanderte in die Bentobox. Dafür perfekt erschien mir meine gelbe Onigiri-Box ^^.  Sry, für das schlechte Foto - ist leider nur ein Handyfoto :/

Hinzu kamen noch frische Gurke, ein Yuzu-Bonbon und Soße für die Korokke.

Korokke sind wie gesagt Japanische Kroketten, bestehend aus Kartoffeln, Zwiebeln und Hackfleisch. Ich hatte hier schonmal ausführlich bebilderte Rezepte für Korokke mit Thunfisch und Korokke mit Brokkoli gepostet. Ich hatte auch schonmal Curry-Korokke und Milchcreme-Korokke gemacht. Das Prinzip ist eigentlich immer das Selbe (außer bei Milchcreme-Korokke).

Diese Korokke haben mir aber bis jetzt am Besten von allen vegetarischen Versionen geschmeckt muss ich sagen. *_* Und zwar habe ich anstatt Hackfleisch Karottenwürfel benutzt und zusätzlich folgende Gewürze benutzt:

Hier die ungefähren Zutatenangaben für 2 Personen:

4 mittelgroße bis große Kartoffeln
1 Stückchen Butter
reichlich Salz und Pfeffer

1 große Zwiebel in feine Würfel
1 Karotte in feine Würfel geschnitten
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Zucker
1 EL Sojasoße (nach Geschmack)

1 EL Mirin

Zwiebeln und Karotten in Öl schön anbraten. Mit Muskatnuss und Zucker würzen und weiter braten. Wenn alles schön duftet mit Sojasoße und Mirin ablöschen und kurz weiterbraten. Es sollte eine würzige, süßliche Mischung ergeben.

Kartoffeln in der Zwischenzeit garkochen, zerdrücken und mit der Karotten-Zwiebel-Mischung und einem Stück Butter vermengen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Dann mit Panko panieren (siehe oben genannte Rezept-Links) und goldbraun ausbacken.


Für die Soße benutze ich ein Mischung aus Ketchup und Yakisoba-Soße (z.B. der Marke Bulldog).

Kalt hat das Ganze auch sehr lecker geschmeckt! :D
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